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Anzeigen nach Grasshoppers-Skandal

Nach dem Spielabbruch bei Luzern gegen Grasshoppers gibt es nun ein Nachspiel:

Anzeigen nach Grasshoppers-Skandal Foto: © getty

Nach dem Skandalspiel zwischen den Grasshoppers Zürich und dem FC Luzern, bei dem der Abstieg der GC besiegelt wurde, haben beide Teams Strafanzeigen eingereicht.

Luzern wehrt sich gegen Nötigung, Rassismus und Sachbeschädigung in seinem Stadion, die Anzeige der Grasshopper Fußball AG umfasst zudem die Tatbestände Tätlichkeit, Beschimpfung und Drohung.

Die Entscheidung sei nach "einer sorgfältigen Prüfung und Auswertung des vorhandenen Videomaterials" gefallen, teilt der FC Luzern am Donnerstag mit. Der Klub hoffe, damit eine rigorose strafrechtliche Verfolgung zu ermöglichen. Nun befasst sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall.

Bei dem Spiel am Sonntag wurde der erste Abstieg für den Grasshopper Club Zürich nach 70 Jahren, der zweite in der 133-jährigen Geschichte des Vereins, auf traurige Art und Weise besiegelt.

Das Auswärtsspiel des Schweizer Rekordmeisters beim FC Luzern muss beim Stand von 0:4 aus Sicht der Gäste abgebrochen werden. Die mitgereisten "Fans" der Gäste eskalieren nach der Entscheidung auf den Rängen und werfen Gegenstände auf den Rasen.

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