Gernot Trauner und Feyenoord Rotterdam stehen unmittelbar vor dem Titelgewinn in der niederländischen Eredivise.
Als er vor zwei Jahren vom LASK in die Niederlande wechselte, konnte er von diesem Szenario nur träumen. "Die Situation war damals anders. Der Klub hatte eine schwere Zeit", erklärt er im Interview mit "Algemeen Dagblad".
Den Aufschwung bringt er mit der Ernennung von Arne Slot zum Cheftrainer in Verbindung. Dieser wurde aufgrund seiner Leistungen sogar bei den "Spurs" gehandelt. (Trauner-Coach im Visier von Tottenham Hotspur >>>) "Es war eine tolle Reise seit ich hier bin", meint Trauner gegenüber dem niederländischem Medium.
LASK gab "Titel zu leicht her"
Der Innenverteidiger spricht auch über seinen Titelkampf mit dem LASK 2019/20. Damals war der LASK nach dem Grunddurchgang überlegener Tabellenführer. Dann brach allerdings die Corona-Krise aus.
Nach einem unerlaubtem Training, welches gegen die damaligen Covid-Auflagen verstieß, folgte ein Punkteabzug für die Oberösterreicher. Am Ende lief es nach dem Restart auch sportlich nicht mehr. Salzburg holte sich den Titel. "Wir haben es zu leicht hergegeben und das möchte ich nicht nochmal erleben", erklärt Trauner gegenüber "Algemeen Dagblad".
In Rotterdam gilt Trauner hingegen als absoluter Liebling der Fans. "Die Leute wollen mit mir in Kontakt treten. Ich bin fast immer offen für die Fans und möchte ihnen etwas zurückgeben", so der Abwehrspieler.
Er würde sich allerdings nicht als "Kultfigur" beschreiben. Feyenoord Rotterdam steht vier Runden vor Schluss mit 73 Punkten an der Tabellenspitze. Dem ersten Verfolger PSV fehlen acht Zähler. Bereits am kommenden Wochenende kann sich die Slot-Elf vorzeitig zum Meister krönen.
