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Behounek: "Dann fehlt nicht viel auf die Heiligsprechung"

Raffael Behounek findet sich seit seinem Wechsel in die Niederlande in einem Fußball-Märchen wieder. Vom 12. Mann, Schabernack bei der WSG & Stadlau-Anekdoten.

Behounek: Foto: © GEPA

Was macht eigentlich Raffael Behounek?

Diese Frage vermag zumindest dem einen oder anderen treuen Zuschauer der österreichischen Bundesliga im Laufe der letzten Monate in den Sinn gekommen sein. 

Nachdem der Wiener der WSG Tirol im Sommer 2023 nach drei Jahren voller Höhen und Tiefen den Rücken kehrte, ist es mittlerweile fast ein wenig still um die langjährige schillernde Figur in Reihen der Grün-Weißen geworden.

Kurios - rund 900 Kilometer nordwestlich der Tiroler Fußball-Idylle ist der Name Raffael Behounek mittlerweile nämlich fast in aller Munde.

Eine goldrichtige Entscheidung

"Es ist etwas völlig anderes. Man wird im Supermarkt, auf der Straße und sogar von den Nachbarn erkannt. Es gibt einfach eine unglaubliche Wertschätzung hier", erzählt der Innenverteidiger im Gespräch mit LAOLA1 über sein neues Leben in den Niederlanden.

Mit seinem neuen Klub Willem II Tilburg befindet sich der 26-Jährige nach einem spektakulären Herbst in der zweitklassigen Keuken Kampioen Divisie nämlich auf der absoluten Überholspur.

102 Pflichtspiele absolvierte Behounek in WSG-Farben. Im Sommer 2023 war es Zeit für einen Tapetenwechsel
Foto: © Willem II Tilburg

Ende Juli 2023 wagte sich der etatmäßige Abwehrchef des "gallischen Dorfs" der Bundesliga in sein erstes Auslandsabenteuer und erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum. Als im Sommer das Angebot des holländischen Traditionsvereins eintrudelte, musste er nicht lange überlegen. 

"Im Leben geht es einfach weiter. Ich wollte mich unbedingt verändern und das hat dann Gott sei Dank für alle Parteien gepasst. Dafür bin ich auch superdankbar."

2. niederländische Liga statt österreichischem Oberhaus - für so manchen auf den ersten Blick nur bedingt nachvollziehbar, hat sich Behouneks Transfer spätestens nach rund fünf Monaten als goldrichtig entpuppt. 

Wahnsinnslauf nach anfänglichen Turbulenzen

Winterkönig, sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Roda JC Kerkrade.

Willem II Tilburg lacht nach 22 Runden in überlegener Manier von der Tabellenspitze - und setzt damit volle Fahrt in Richtung Meistertitel und Eredivisie-Aufstieg. Dabei verlief vor allem der Saisonstart eher vogelwild als souverän für Behounek & Co.

"Wir haben aus den ersten fünf Spielen vier Punkte geholt. Das hat dann dazu geführt, dass der Sportdirektor zuerst den Trainer entlassen hat und dieser dann etwa eineinhalb Tage später selbst entlassen wurde. Mit dem eigentlich klar angepeilten Auftrag Aufstieg war da schon ziemliches Chaos im Verein." 

Behouneks Tor beim 3:1-Sieg gegen VVV-Venlo:


Der berühmte Trainereffekt setzte im Falle des in der Provinz Noord-Brabant beheimateten Klubs in weiterer Folge allerdings auf ganzer Linie ein - mit der Entlassung von Reinier Robbemond und der Installierung des Belgiers Peter Maes legten die "Superkruiken" einen unglaublichen Erfolgslauf hin.

"Mit der Ankunft des neuen Trainers haben wir einen unfassbaren Lauf gestartet. Wir haben ligatechnisch in den letzten 15 Spielen nur eines verloren. Das hört sich dann für manche vielleicht einfach an, das aber Woche für Woche abzurufen, ist nicht so leicht, wie es ausschaut."

Derby-Retourkutsche als Krönung

Bisheriges Saison-Highlight? Die gelungene Revanche im Brabant-Derby zwei Tage vor Heiligabend.

Beim 1:4-Hinspiel an Spieltag vier waren im Koning Willem II Stadion die Emotionen auf Seiten der Heimfans noch dermaßen hochgekocht, dass das Spiel beim Stand von 0:3 abgebrochen und hinter verschlossenen Türen zu Ende gespielt werden musste.

"Mit dem Sieg im Auswärts-Derby gegen NAC Breda haben wir unseren Lauf noch gekrönt. Das ist ein Spiel, das schon im Vorfeld extrem emotional betrachtet wird. Diese Partie, zwei Tage vor Weihnachten zu verlieren, war keine Option."

Dass sich der Spitzenreiter nach dem verpatzen Saisonbeginn rechtzeitig fing und in der Liga nun schier unaufhaltsam von Erfolg zu Erfolg stürmt, ist auch dem erst zweiten Österreicher nach Ex-Teamspieler Andreas Lasnik (2010-2011) im Trikot des nach König Willem II. benannten Klubs zu verdanken.

Denn neben Ex-Rapidler Rene Kriwak, der in der laufenden Saison bei Liga-Konkurrent FC Dordrecht mit Toren am Fließband auf sich aufmerksam macht ("Der Lauf von Rene Kriwak: "Dass es so ausartet..."), hat sich auch Behounek in neuen Gefilden einen Namen gemacht.

Dauerbrenner und neu entdeckte Scorer-Qualitäten

Ohne die geringste Anlaufzeit zu benötigen, etablierte sich der Routinier als unverzichtbarer Faktor im Team der "Tricolores", schlüpfte sogleich in die Leitwolf-Rolle. Nicht eine einzige Spielminute verpasste Behounek in 22 Liga-Partien bisher.

"Das war auch einer der Mitgründe für meine Verpflichtung. Sie wollten einen Spieler holen, der so schnell wie möglich in eine Führungsrolle reinwachsen kann."

Mit zwei Toren und drei Assists hat der Wiener in der laufenden Saison außerdem seine Offensivqualitäten für sich entdeckt. Gleich bei seinem Debüt gegen den FC Eindhoven steuerte Behounek einen Assist bei, seinen Premierentreffer erzielte er in Runde sieben beim 2:1-Sieg gegen Top Oss.

Mit 1184 genauen Zuspielen liegt der 99-fache Bundesliga-Kicker zudem in der Pass-Statistik ligaweit auf Platz drei.

Bei den Fans hat "Raffa the Rock" nach den ersten Monaten jedenfalls bereits ein ausgezeichnetes Standing - diese kürten ihren neuen Abwehrchef unlängst zum "King of the month" des Novembers.

Willem II und die drei Erfolgszutaten

Doch nicht nur in der Abwehrzentrale sieht sich der im Jahr 1896 gegründete Verein dieser Tage gut aufgestellt. Der ÖFB-Legionär ortet das Erfolgsrezept seiner Mannschaft vor allem in der Kaderstruktur und kollektiv ausgeprägter individueller Qualität.

"Wir haben eine Mischung aus Spielern, die schon viel erlebt haben und in gewissen Situationen wissen, was es braucht, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Außerdem haben wir auch einige junge Spieler, die Spiele im Alleingang entscheiden können. Dazu haben wir eine super Bank. Wir können, wenn es eng wird, einiges an Qualität nachlegen. Das ist auch ausschlaggebend", führt er aus.

Das dritte Erfolgsrezept leuchtet ein. "Wir machen ganz einfach sehr wenig blöde Fehler, kriegen sehr wenig Gegentore und schießen im Umkehrschluss auch sehr viele. Das ist dann eine Kombination, die zu so einem Tabellenstand führen kann."

Mit breiter Brust in den Frühling

Die Vorzeichen für die verbleibenden 16 Runden stehen für Willem II jedenfalls gut - vor allem dank des Umstands, dass man sich im Herbst eine phänomenale Ausgangslage verschafft hat.

"Wir haben im Gegensatz zur Konkurrenz die "einfachen" Spiele auch gewonnen. Gegen die Vereine, die in der Tabelle weiter hinten sind, musst du konsequent punkten. Wir sind jetzt schon in der Position, dass die meisten direkten Konkurrenten bei uns gewinnen müssen."

Obwohl Bodenständigkeit nun die oberste Devise sei - Behounek gibt sich ob des großen Ziels Aufstieg optimistisch: "Der Fußball ist kein Wunschkonzert, wenn wir die Mischung aber beibehalten, steigen wir auf. Ob wir dann Erster oder Zweiter sind, ist im Endeffekt völlig wurscht."

"Am Anfang war es schon sehr ungewohnt"

Letzte Saison lieferten sich Behounek & Kriwak noch in der Bundesliga ihre Duelle
Foto: © GEPA

Aller Anfang ist schwer - auch für Raffael Behounek.

So gut die Akklimatisierung bei seinem Klub auch verlaufen sein mag - völlig unbeschwert ging der Start in sein neues Kapitel auch wieder nicht vonstatten.

"Ein Wechsel ins Ausland wird für junge Menschen wie uns Fußballer oft als selbstverständlich angesehen. Man verlässt das gewohnte Umfeld und geht in der Regel in ein Land, wo man die Sprache meistens nicht kann. Man muss einmal schauen, wie es dort abläuft und wie die Dinge ihren Lauf nehmen.", gewährt Behounek Einblick in die anfänglichen Schwierigkeiten.

"Es hat Spiele gegeben, da bin ich danach in der Kabine gesessen und hab mir gedacht: 'Das war ja grauenhaft, jeder, der für dieses Spiel Eintritt gezahlt hat, tut mir leid.'"

Behounek über zeitweise wenig ansehnlichen Fußball in der Bundesliga

"Am Anfang war es schon sehr ungewohnt – ins Ausland gehen, wo man sich nicht einfach ins Auto setzen und nach Hause fahren kann, das war dann schon etwas Anderes. Mit der Zeit und den sportlichen Erfolgen ist es dann aber ein Stück weit einfacher geworden", erzählt er weiter. 

Wieso Kriwak in den Niederlanden aufblüht

Als nicht minder gewöhnungsbedürftig entpuppten sich die taktischen und spielerischen Gepflogenheiten in der Fußball-Hochkultur Niederlande. Nicht nur im Alltag galt es für Behounek, sich schnell umzustellen. 

"Es war schon eine Umstellung, weil der Ansatz ein ganz anderer ist. Hier geht es sehr um den kontinuierlichen Spielaufbau, das klassisch holländische 4-3-3 mit zwei brutal breiten Flügelspielern. Die logische Folge davon ist, dass extrem viele Flanken kommen – jetzt kommt nicht jede Flanke supergenau, und da muss man sich dann erstmal umstellen."

Ein Umstand, der vor allem Legionärs-Kollege Rene Kriwak zu Gute kommen scheint. "Das ist für mich auch ein Mitgrund, wieso ein Rene Kriwak in dieser Liga so aufblüht. Mit seiner Körpergröße hat er dann gegen viele Innenverteidiger einen klaren Vorteil."

Der Qualität des Fußballs in der Keuken Kampioen Divisie würde das Gütekriterium "2. Liga" laut dem 26-Jährigen ohnehin in keinster Weise gerecht werden. "Theoretisch müsste man jetzt die 2. niederländische Liga mit der österreichischen 2. Liga vergleichen – das hinkt aus mehreren Gründen aber gewaltig."

"In Österreich wird mehr gelaufen und gekämpft als gespielt"

Allgemein verortet Behounek grundlegende Unterschiede hinsichtlich Spielkultur und Philosophie. "Von der Spielweise her, denke ich, dass in Österreich Fußball mehr gelaufen und gekämpft als gespielt wird. Bis auf Hartberg, die das mit Markus Schopp wirklich exzellent machen, spielt keine Mannschaft einen großartig kontinuierlichen Spielaufbau."

Der "gepflegte, kontrollierte" Fußball in seiner neuen fußballerischen Heimat sagt Behounek zu - und lässt ihn in dunklen Erinnerungen an fußballerische Magerkost aus jüngerer Vergangenheit schwelgen.

"Zu meiner Zeit hat es Spiele gegeben, da bin ich danach in der Kabine gesessen und hab mir gedacht: 'Das war ja grauenhaft, jeder, der für dieses Spiel Eintritt gezahlt hat, tut mir leid.'"

Der physischere, brachialere Ansatz sei in Österreich aber quasi in die Wiege gelegt. "In Österreich schreit der Jugendtrainer oft beim ersten Gegenspieler, der mit drei km/h auf den Innenverteidiger zuläuft: 'Geh kein Risiko ein, schlag ihn irgendwohin und dann schauen wir was passiert.'"

Zuschauertristesse im Tivoli - ein gewohntes Bild
Foto: © GEPA

"Da fühlt man sich wie in der Stadtliga"

Die Niederlande und Österreich - wenn es nach Behounek geht nicht nur den Fußball, sondern auch die Atmosphäre betreffend zwei verschiedene Welten.

"Wir haben in Groningen vor 20.000 gespielt, im Derby bei Breda vor 19.000. Wir spielen jedes Heimspiel vor mindestens 13.000 Leuten. Wenn ich mir anschaue, wo in Österreich jedes Wochenende 13.000 aufschlagen, sind wir bei Sturm Graz und Rapid Wien. Das hat mich auch massiv an der WSG gestört, wobei der Verein nicht dafür verantwortlich ist, dass an schlechten Tagen 800 Zuschauer ins Stadion finden."

Die Zuschauer-Tristesse veranlasste den Abwehrrecken und Teamkollegen zu Galgenhumor. "Wenn mir hin und wieder beim Aufwärmen langweilig war, hab ich die Zuschauer einzeln abgezählt und wir Spieler haben uns am Feld einen Spaß gemacht."

"Da fühlt man sich wie in der Stadtliga bei Stadlau – wenn wir ein Bezirksderby gegen den SV Donau gehabt haben, waren da teilweise mehr Zuschauer, als wie wenn wir mit Wattens gegen Hartberg gespielt haben", schmunzelt der Wiener.

 

"Wenn mir hin und wieder beim Aufwärmen langweilig war, hab ich die Zuschauer einzeln abgezählt und wir Spieler haben uns am Feld einen Spaß gemacht."

Behounek über die oftmals beschaulichen Kulissen in Innsbruck

Behounek: Rapid-Duell "für viele das Spiel des Jahres"

Dabei musste er auch die Schattenseite lebhafter Fankultur bereits kennenlernen. "Man muss natürlich auch aufpassen – nach vier Runden war es nicht so lustig. Da hat man sich schon überlegt, ob man an dem Tag in die Stadt gehen soll oder nicht doch lieber daheim bleibt."

"Egal bei welchem Auswärtsspiel, der Gästeblock ist immer voll. Wir haben sicher drei, vier Spiele spät gewonnen, weil die Fans irgendwann einmal den Ausschlag gegeben haben. Das macht einfach was mit Spielern" , weiß Behounek um die Bedeutung des 12. Mannes.

Atmosphäre und Unterstützung von den Rängen fielen in Wattens dagegen in die Kategorie Wunschdenken. "Wenn wir in Wattens ein Tor geschossen haben, haben der Trainer, der Köcki (Anm. Sportdirektor Stefan Köck), vier Hanseln auf der superwichtigen VIP-Tribüne und die 500 Leute gegenüber gejubelt. Der Rest hat es zur Kenntnis genommen."

Behounek fährt fort: "In Österreich ist das Spiel gegen Rapid für viele Spieler das Spiel des Jahres. Wie soll man sowas als Spieler von Hartberg, dem WAC oder Wattens denn sonst erleben?"

Ungeachtet der sportlichen Lage - der Spaß kam in der Behounek-Ära bei der WSG Tirol nie zu kurz
Foto: © GEPA

Prägende WSG-Zeit: Nächtliches Karteln & anderer Schabernack

Wenngleich er die Atmosphäre am Innsbrucker Tivoli definitiv nicht vermissen wird - der WSG Tirol ist Behounek nach wie vor tief verbunden.

"Es war eine unfassbare Zeit bei der WSG. Da bleibt am Ende einfach der pure Dank. Ich habe dort fast alles erlebt, was man mit einem Verein dieser Größenordnung erleben kann." Trotz der einen oder anderen "wilden Niederlage", sei es vor allem das Miteinander, welches er an Wattens vermisse.

"Was wir für einen Heidenspaß hatten. Wenn ich zurückdenke an Ertlthaler, Sabitzer, Ozegovic, wie wir teilweise nach dem Training bis 01:00 Uhr in der Früh wie die Verrückten am Kartenspielen waren und weiß nicht was für einen Schabernack getrieben haben", erzählt Behounek über legendäre Momente bei der WSG Tirol.

Nicht immer reibungslos, am Ende aber immer auf Augenhöhe sei auch der Umgang mit Trainer Thomas Silberberger und Sportdirektor Stefan Köck verlaufen: "Natürlich ist man sich hin und wieder in den Haaren gelegen. Spätestens bei der Jahresabschlussfeier ist dann aber wieder der Schmäh gerannt und man hat sich gemeinsam einen reingetrunken."

"Denke, dass WSG nichts mit Abstieg zu tun haben wird"

Auf sportlicher Ebene läuft es seit vergangenen Sommer eher dürftig beim Bundesliga-Überlebenskünstler. Edelfan Behounek verfolgte fast jedes Spiel vom Fernseher aus und machte dabei die eine oder andere Beobachtung.

"Oft merkt man die Wichtigkeit gewisser Spieler erst, wenn sie nicht mehr da sind. Mein Abgang, die Ausfälle von Valentino Müller und Bror Blume - dann vermisst du drei Spieler in der Zentrale. Da hat man dann schon gesehen, dass das Team vor allem in den ersten Runden sehr planlos herumgeirrt ist. Gewisse Transfers haben sich Trainer und Sportdirektor sicher auch anders vorgestellt."

Vom Klassenerhalt seiner Wattener ist Behounek aber dennoch überzeugt: "Ich denke, dass die WSG mit dieser Mannschaft nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Da sehe ich andere Mannschaften gewaltig schlechter aufgestellt."

Stadlau-Eigengewächs Behounek im ÖFB-Cup-Duell mit Sturm Graz
Foto: © GEPA

Von Stadlauer Sternstunden & einem großen Ziel

Im Fußball geht es nunmal häufig schnell -  hätte man Raffael Behounek vor einem Jahr gesagt, dass er sich Anfang 2024 auf besten Weg zum Gewinn einer Meisterschaft befinden wird, hätte dieser einen wohl für verrückt erklärt.

"Meister werden ist immer sehr cool. Das hab ich bisher nur mit dem FC Stadlau in der Stadtliga erlebt", lässt Behounek das Jahr 2014/15 Revue passieren und vergisst dabei auf den Burgenlandliga-Titel, den er 2017/18 mit dem SV Mattersburg II einheimste. Ein Titel in der Größenordnung der Keuken Kampioen Divisie blieb ihm bisher aber verwehrt.

Selbst im Angesicht des winkenden größten Karriereerfolgs vergisst der Donaustädter aber nicht auf den Verein, bei dem er seine gesamte Jugendkarriere verbracht hat.

"Die Meisterschaft mit dem FC Stadlau würde ich immer höher hängen. Das Team, mit dem wir die Meisterschaft damals geholt haben, bestand durch die Bank aus guten Freunden." Dennoch - ein Meistertitel mit Willem II Tilburg hätte schon etwas.

"Wenn wir aufsteigen, brennt es in der Stadt. Schon nach dem Derbysieg gegen NAC Breda haben die Fans zweieinhalb Stunden vor dem Stadion gewartet und uns frenetisch empfangen. Die Leute haben den Anspruch, dass Willem II ein Eredivisie-Klub ist, der in der 2. Liga nichts verloren hat. Wenn wir ihnen das geben, dann fehlt nicht viel auf die Heiligsprechung."



Wie geht's eigentlich...? Das treiben die Bundesliga-Abgänge

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