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Gattuso-Rundumschlag: "Vereinsführung stört" - Kommt Maric?

Gennaro Gattuso kritisierte die Vereinsführung von Hajduk Split hart und forciert so seinen Abschied im Sommer. Kommt nun der Österreicher Rene Maric?

Gattuso-Rundumschlag: Foto: © getty

Unruhe bei Hajduk Split!

Auch wenn der Klub aus Kroatien immer noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft hat, ist von Hoffnung innerhalb des Vereins wenig zu spüren. Cheftrainer Gennaro Gattuso kündigte nun auf einer Pressekonferenz seinen Abschied mit Saisonende an und schoss dabei scharf gegen die Vereinsführung. 

"Ich gehe definitiv. Ich habe noch ein Jahr Vertrag mit Hajduk, aber ich arbeite mit meinem Anwalt daran, dass dies mein letztes Spiel wird", so der Italiener. Wie ernst die Sache ist, macht die Tatsache klar, dass er sogar auf eine Abfindung verzichten würde.

Scharfe Kritik

Die Umstände innerhalb des Klubs sollen dabei den Ausschlag über seine Entscheidung gegeben haben. "Ich würde zwei Stunden brauchen, um alles zu erklären", sagte der ehemalige Nationalspieler. 

"Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber die Vereinsführung ist es, die mich stört. Ich habe noch nie in Europa einen Verein gesehen, der so geführt wird. Es ist schwer, Fortschritte zu machen, wenn man sieht, dass ein Verein so nicht funktionieren kann", holte Gattuso zum Rundumschlag aus. In eine ähnliche Kerbe schlug bereits der kürzlich ausgeschiedene Sportdirektor Nikola Kalinic.

Für den ehemaligen Mittelfeldspieler ist Hajduk Split nach Intermezzos bei unter anderem AC Mailand, SSC Neapel, FC Valencia und Olympique Marseille die neunte Cheftrainer-Station. 

Kommt jetzt Rene Maric?

Und wie geht es nun weiter? Die Stimmung in Split ist damit vor dem Saisonfinale getrübt, für den Sommer muss dann ein Neuanfang her. In den Fokus rückte dabei in den vergangenen Tagen der ehemalige Salzburg-Co-Trainer und jetzige Kompany-Assistent Rene Maric (Hier nachlesen >>>).

Es wäre die erste Station als Cheftrainer für den 32-jährigen Österreicher. All der Unruhe zum trotz, kann Hajduk immerhin mit dem internationalen Geschäft locken.


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