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Dragovic fixiert mit Roter Stern serbischen Meistertitel

Der Wiener feiert seinen achten Titel im Ausland und hat damit nur noch David Alaba im Ranking der erfolgreichsten ÖFB-Legionäre vor sich.

Dragovic fixiert mit Roter Stern serbischen Meistertitel Foto: © getty

Der Wiener Aleksandar Dragovic hat mit Roter Stern Belgrad seinen nächsten Fußball-Meistertitel geholt.

Nach einem 4:1 über Backa Topola am Samstag steht der Innenverteidiger mit dem serbischen Serienmeister, der zum sechsten Mal in Folge triumphierte, bereits sechs Runden vor Saisonende als neuerlicher Champion fest.

Dragovic holt auf Alaba auf

Dragovic hält nun bei acht Meistertiteln im Ausland und ist damit Österreichs Nummer zwei hinter David Alaba mit deren elf.

Dragovic spielte beim 27. Sieg im 31. Spiel durch, für ihn ist es nach 2022 der zweite Erfolg mit Roter Stern. Der 32-Jährige war davor viermal mit FC Basel (2011, 2012, 2013, 2014) und zweimal mit Dynamo Kiew (2015, 2016) nationaler Champion.

Übertrumpft wird der 100-fache Ex-Teamspieler diesbezüglich in Österreich nur von Alaba, der zehnmal mit Bayern München (2010, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021) und einmal mit Real Madrid (2022) Meister war.

Dragovic hält nun bei insgesamt 14 Titeln. Neben den Meisterschaftserfolgen hat er fünfmal den nationalen Cup gewonnen (Austria Wien 2009, Basel 2012, Dynamo Kiew 2014 und 2015, Roter Stern Belgrad 2022).

Dazu kommt ein Titelgewinn mit Kiew im ukrainischen Supercup (2017).

Im Herbst in der Champions League! Mit Dragovic?

Roter Stern ist dank eines Fixplatzes (Serbien wurde in der UEFA 5-Jahreswertung 2021/22 Elfter, da Russland aber auch in der kommenden Saison ausgeschlossen sein wird, wird ein Platz aufgerückt) im kommenden Herbst sicher in der UEFA Champions League dabei. Die Belgrader sind das erste Team überhaupt, welches als "Königsklassen"-Teilnehmer 2023/24 feststehen.

Ob Dragovic im Herbst noch an Bord sein wird, ist momentan aber fraglich. Der 100-fache ÖFB-Teamspieler war in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Zentrum von Transferspekulationen; im vergangenen Winter platzte ein Transfer zu Sampdoria Genua in die Serie A erst last minute. Selbst mit einer Rückkehr in die österreichische Bundesliga wurde der Ex-Austrianer zuletzt in Verbindung gebracht.

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