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Ronaldo kämpfte um Verbleib von aussortiertem Spieler

Vincent Aboubakar wurde Opfer einer Regelung der saudi-arabischen Liga, die es Klubs erlaubt, nur acht ausländische Spieler unter Vertrag zu haben.

Ronaldo kämpfte um Verbleib von aussortiertem Spieler Foto: © getty

Vincent Aboubakar musste nach dem Wechsel Cristiano Ronaldos zu Al-Nassr den Verein aus Riad verlassen. 

Im Jänner schloss sich der Mittelstürmer Besiktas Istanbul an. Für den 30-Jährigen ist die Stadt am Bosporus kein unbekanntes Terrain, er wechselte zuvor schon zwei Mal zu den "Schwarzen Adlern". In der Türkei zeigte sich Aboubakar mit 35 Toren in 71 Spielen durchaus treffsicher.

Als Cristiano Ronaldo zu Al-Nassr wechselte, schmeckte dies dem Kameruner zunächst nicht. Damals stichelte der Stürmer gegen Ronaldo und bezeichnete seinen größten Konkurrenten Lionel Messi als den "besseren Spieler".

Aboubakar: "Ich habe mich ein wenig geärgert"

Doch nun scheint das Kriegsbeil zwischen Aboubakar und Ronaldo begraben zu sein, obwohl der Kameruner das Ferne suchen musste. Wie der 30-Jährige in der Sendung "Talents d'Afrique" auf Canal+ offenbarte, habe der Portugiese alles Erdenkliche versucht, seinen Ex-Teamkollegen im Verein zu halten.

Vor seinem Abgang haben die beiden noch einmal miteinander geredet: "Seine (Anm. Cristianos) Meinung war, dass er möchte, dass ich bleibe. Ich habe ihm aber gesagt, dass ich aus familiären Gründen gehen werde", sagte Aboubakar über das Gespräch.

"Wenn deine Familie sehr weit weg ist, ist es die beste Lösung", war Ronaldos Antwort auf die Beweggründe des Kameruners. Auch wenn es letztendlich zur Versöhnung zwischen Aboubakar und Ronaldo kam, gab der Kameruner zu, dass er zunächst "wütend" war.

"Ich habe mich ein wenig geärgert, weil es nicht einfach war. Als Cristiano kam, rief mich Trainer Rudi Garcia in sein Büro und sagte mir, dass nun ein ausländischer Spieler gehen müsse: entweder ich oder Jaloliddin Masharipov", so der Kameruner.

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