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Liga-Abbruch in Belgien fix

Dennoch wird Meister gekürt und ein Absteiger gefunden:

Liga-Abbruch in Belgien fix Foto: © GEPA

Die laufende Saison in der belgischen Fußball-Liga wird wegen der Coronakrise nicht zu Ende gespielt. Die Vollversammlung des Fußballverbands Pro League stimmt am Freitag endgültig dafür, die Spielzeit frühzeitig abzubrechen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet. Die Saison werde mit dem Stand vom 29. Spieltag Ende März beendet.

Der FC Brügge ist somit zum 16. Mal in der Vereinsgeschichte Meister. Waasland-Beveren steigt ab. Anderlecht, wo ÖFB-Teamspieler Peter Zulj sein Geld verdient, wird nur Achter. Royal Mouscron mit dem von Stoke City ausgeliehen gewesenen Kevin Wimmer landet auf Rang zehn. Die nächste Saison soll am 7. August beginnen. In Frankreich und den Niederlanden waren die Spielzeiten bereits zuvor abgebrochen worden.

Die belgische Entscheidung hatte lange auf sich warten lassen. Zwar war die Saison schon Ende März unterbrochen worden. Die Abstimmung der Vollversammlung wurde jedoch viermal vertagt, weil man zunächst auf Vorgaben der Regierung warten wollte. Diese entschied zuletzt, dass Sportwettkämpfe wegen der Virus-Pandemie bis zum 31. Juli verboten bleiben.

Raphael Holzhauser, der mit Beerschot VA in der zweiten belgischen Liga auf Aufstiegskurs war, könnte nun vor den Trümmern einer Saison stehen. Wie die Liga bekanntgibt, muss das Rückspiel im Aufstiegs-Play-Off zwischen Beerschot und OH Leuven auf 07. August verschoben werden. Holzhauers Team gewann das Hinspiel mit 1:0. Sollte das Rückspiel nicht gespielt werden können, wird KVC Wersterlo als Leader des Grunddurchgangs ins Oberhaus gehievt.

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