Calafiori wechselte im Sommer vergangenen Jahres für kolportierte 4,5 Millionen Euro (inkl. Boni) von Basel nach Bologna. Die Italiener dürften von den "Gunners" nun eine Grundablöse in Höhe von 40 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Prämien bekommen. Der Haken: Basel sicherte sich eine üppige Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent.
Die 4,5 Millionen Euro, die Bologna bezahlte, müssen von den insgesamt 45 Millionen Euro, die Bologna nun bekommen soll, abgezogen werden. Auf die 40,5 Millionen Euro würde die Weiterverkaufsbeteiligung angewandt werden. Basel würde also rund 20 Millionen Euro für den Calafiori-Wechsel einstreichen.
Diese Summe sollen die Italiener aber nicht abgeben wollen, schließlich hatte man auf Calafiori vertraut und ihn aufgebaut, als es so schien, als würde die Karriere ins Stocken geraten. Der Serie-A-Klub suchte demnach das Gespräch mit den Schweizern, um über die Klausel zu verhandeln. Laut der "Gazzetta dello Sport" gibt es aber seit fünf Tagen keinen Kontakt mehr zwischen den Klubs. Wenig überraschend dürfte der FC Basel auf die vertraglich verankerte Weiterverkaufsbeteiligung pochen.
So wird sich der Transfer wohl noch etwas in die Länge ziehen und Calafiori einstweilen mit Bologna ins Trainingslager fahren.