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Heftige Kritik an Pirlo: "Alles falsch gemacht"

Die italienischen Medien lassen kein gutes Haar am Juventus-Coach.

Heftige Kritik an Pirlo: Foto: © getty

Juventus Turin war nach einem eher mäßigen Saisonstart wieder im Aufwind, konnte unter anderem Tabellenführer AC Milan eine klare 1:3-Pleite zufügen. Doch im Spiel gegen Inter Mailand fiel die "Alte Dame" wieder in alte Muster zurück, vor allem in der Offensive gelang wenig Zusammenhängendes.

Dementsprechend mussten die Turiner eine empfindliche 0:2-Niederlage gegen die "Nerrazurri" (Spielbericht >>>) hinnehmen und liegen nun, obwohl man noch ein Nachtragsspiel gegen Neapel zu absolvieren hat, bereits sieben Punkte hinter den Mailänder Vereinen zurück.

Die "Rossoneri" könnten den Vorsprung mit einem Sieg bei Cagliari Calcio (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) allerdings auf zehn Punkte anwachsen lassen. Die italienischen Medien haben daher vor allem einen Mann als Schuldigen auserkoren: Juventus-Coach Andrea Pirlo.

"Die schlechteste Juve-Mannschaft der letzten zehn Jahre"

Die "Alte Dame" und ihr Coach mussten viel Häme einstecken. Die "Gazzetta dello Sport" schreibt: "Juves Trainer Pirlo ist bei der entscheidenden Prüfung durchgefallen. Er hat alles falsch gemacht. Vor allem hat er den Inter-Spielern erlaubt, das zu tun, was sie am besten können - schnell laufen!"

Der "Corriere della Sera" wird sogar noch deutlicher: "Inter versenkt die schlechteste Juve-Mannschaft der letzten zehn Jahre. Eine Mannschaft, die jegliche Qualität verloren hat. Cristiano Ronaldo ist verschwunden."

Die Zeitschrift führt weiter aus: "Die Verantwortung Pirlos für diese Leistung, die einer trostlosen Mondlandschaft glich, ist groß. Diese Mannschaft hat weder eine führende Persönlichkeit, noch eine Seele. Ronaldo glänzt nicht mehr. In den letzten drei Spielen hat er resigniert und ist nur noch ein ganz normaler Spieler."

Der Mannschaft von Cheftrainer Antonio Conte wird hingegen der ganz große Wurf zugetraut - der Scudetto: "Mit dieser Truppe und nach dem Aus in der Champions League hat Inter jetzt eine einzige Aufgabe: den Meisterschaftstitel zu erobern!"

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