news

Aleksandar Dragovic: Ausweg Serie A?

Ein Transfer nach Italien im Winter scheint möglich.

Aleksandar Dragovic: Ausweg Serie A? Foto: © GEPA

Es ist ein entscheidendes Frühjahr für viele ÖFB-Teamspieler. Die EURO 2020 steht vor der Tür, die Plätze im Kader - und vor allem jene in der Startelf - sind heiß umkämpft. Da ist es alles andere als ratsam, ein schwaches Halbjahr zu erwischen, im schlimmsten Fall sogar auf Klub-Ebene zum Bankdrücker degradiert zu sein.

Aleksandar Dragovic droht solch ein Frühjahr. Bei Bayer Leverkusen ist der Innenverteidiger ziemlich weit von einem Stammplatz entfernt, zum Frühjahrsstart in Paderborn saß er wieder einmal nur auf der Ersatzbank. Insgesamt nur acht Partien hat der Wiener in der laufenden Saison von Beginn an gemacht.

ÖFB-Teamchef Franco Foda hält dem 28-Jährigen bislang zwar die Treue, setzt stets von Start weg auf den Abwehrspieler. Doch klar ist auch: Allen Beteiligten wäre es lieber, Dragovic würde Woche für Woche 90 Minuten am Rasen stehen.

Gespräche in Bologna

Deswegen ist ein Abgang aus Leverkusen in diesem Winter - wieder einmal - ein Thema. Vor allem ein Wechsel in die italienische Serie A scheint im Bereich des Möglichen. Diverse Klubs aus Italien haben den 28-Jährigen schon seit Jahren am Zettel, jede Transferzeit taucht "Drago" in der italienischen Gerüchteküche auf.

So auch diesmal. Doch die Sache scheint durchaus konkret zu sein. Max Hagmayr, aktuell Berater des ÖFB-Legionärs, war dieser Tage beim FC Bologna zu Gast. Gesprochen wurde dort über Dragovic. Walter Sabatini, Sportdirektor der "Rossoblu", kennt den Innenverteidiger gut. 2015, als er noch für die Roma arbeitete, hatte er Dragovic zum ersten Mal am Zettel, seither verfolgt er die Entwicklung des Ex-Austrianers.

Doch noch gilt es einige Dinge zu klären. Laut der Sport-Tageszeitung "Corriere dello Sport", die Dragovic in ihrer Bologna-Ausgabe am Mittwoch aufs Cover gehievt hat, will Sinisa Mihajovic eigentlich eher einen Linksfuß. Und freilich müssten auch die Klubs noch Einigung erzielen, immerhin hat der Wiener in Deutschland noch einen Vertrag bis Sommer 2021.

Kommentare