 
        Arnautovic hat in 50 Pflichtspielen für die "Rossoblu" 23 Tore erzielt, ist der unumstrittene Leader und Fanliebling, hat sich zu einem der profiliertesten Stürmer der Serie A entwickelt.
Dem ÖFB-Rekordteamspieler ist es im Laufe der Jahre gelungen, seine Spielweise an die Entwicklungen des modernen Fußballs anzupassen, den altersbedingten Verlust seiner Explosivität durch andere Qualitäten zu ersetzen und seine körperliche Präsenz immer besser auszuspielen.
Qualitäten abseits des Platzes
Doch es sind nicht nur die offensichtlichen Qualitäten auf dem Platz, die Arnautovic seit Monaten für so viele Klubs attraktiv machen. Es ist auch eine Eigenschaft, die ihm im früheren Stadium seiner Karriere als Schwäche ausgelegt wurde – seine "Scheiß mir nix"-Mentalität.
Resilienz ist in den letzten Jahren zum geflügelten Wort geworden. Auf höchstem Niveau wird sie bei Fußballern immer gefragter. Wer unter ständiger Beobachtung steht, ständig beurteilt wird, braucht psychische Widerstandsfähigkeit.
Dass sich Arnautovic von Kritik oder unsanften Tönen nicht aus der Bahn werfen lässt, ist offenkundig. Das war auch eines der Hauptargumente für Manchester United, ihn im vergangenen Sommer holen zu wollen. Trainer Erik Ten Hag war sich sicher, dass der Floridsdorfer mit seiner mitunter harschen Art gut umgehen könne.
Und noch ein Aspekt macht den Stürmer für viele Top-Klubs attraktiv: Er geht auf seine Mitspieler zu, ist ein extrovertierter Charakter, der gerne junge Talente unter seine Fittiche nimmt. Arnautovic hat in seiner Karriere praktisch schon alles erlebt und gibt seine Erfahrungen gerne weiter.
Das Gesamtpaket Arnautovic passt, und es ist am Transfermarkt nur schwer zu finden. Die Transfergerüchte werden weder in diesem Winter, noch im kommenden Sommer weniger werden. Zurecht.
VIDEO: Alle bisherigen acht Saisontore von Arnautovic in der Serie A
 
     
 
 
 
 
 
