Die Stimmung bei Paris St. Germain ist aktuell wohl nicht die beste. Nach einer Saison, in der die Franzosen neuerlich frühzeitig in der Champions League scheiterten, belasten nun die Vergewaltigungsvorwürfe um Superstar Neymar den Klub.
Abgesehen davon, dass sich PSG offenbar vorstellen kann, Neymar gehen zu lassen, will Präsident Nasser Al-Khelaifi seinen Spielern künftig keine Eskapaden mehr durchgehen lassen.
Das Verhalten der PSG-Kicker müsse "vollkommen anders" werden, sagt Al-Khelaifi in einem Interview mit der Zeitschrift "France Football", das am Dienstag veröffentlicht werden soll. "Star-Verhalten" werde nicht mehr akzeptiert.
PSG-Boss: "Die Türen sind offen. Ciao!"
Al-Khelaifi erklärt weiter, die Spieler müssten "mehr tun, mehr arbeiten".
"Sie sind nicht hier, um es sich gut gehen zu lassen, und wenn sie damit nicht einverstanden sind, sind die Türen offen. Ciao!" Ein Mentalitätswandel beim französischen Meister sei "entscheidend, ansonsten schaffen wir es nirgendwohin".
Auch wenn Al-Khelaifi Neymar nicht namentlich nennt, scheint der Brasilianer der Hauptadressat seiner Warnung zu sein. Der teuerste Fußballspieler der Welt war am Donnerstag in einem Polizeirevier der brasilianischen Millionen-Metropole Sao Paulo fünf Stunden lang zu den Vergewaltigungsvorwürfen einer Frau befragt worden.
