Der sogenannte Fußball-Regulator soll in vielen Entscheidungsbereichen ein Vetorecht bekommen.
Berichten zufolge will die Regierung mit der neuen Behörde finanzielles Missmanagement verhindern und für Nachhaltigkeit sorgen, potenzielle neue Klub-Besitzer vor der Übernahme eines Vereins einer schärferen Prüfung unterziehen und auch einer möglichen europäischen Super League entgegenwirken.
Außerdem sollen Fans mehr in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Entsprechende Pläne hatte die Regierung im Februar 2023 angekündigt.
Während die für die 2. bis 4. Liga zuständige English Football League die Entwicklung begrüßt, äußerten sich die Verantwortlichen der Premier League skeptisch. Man sei "besorgt über etwaige unbeabsichtigte Folgen von Gesetzen, die die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des englischen Fußballs schwächen könnten", hieß es in einer Mitteilung.
Der Entwurf muss zunächst den parlamentarischen Prozess durchlaufen, bevor er Gesetz werden kann.