Endstand
1:1
1:1, 0:0
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Intensiver Fight zwischen Chelsea und Liverpool ohne Sieger

Chelsea und Liverpool liefern sich zum Liga-Auftakt ein kräftezeerendes Top-Duell. Für viele ungläubige Gesichter sorgt eine VAR-Szene.

Intensiver Fight zwischen Chelsea und Liverpool ohne Sieger Foto: © getty

Im Top-Spiel der ersten Runde der Premier League kommt es zur umkämpften Punkteteilung.

Der FC Chelsea und der FC Liverpool trennen sich in einer intensiv geführten Partie 1:1. Vor allem der VAR steht bei diesem hochklassigen Duell im Fokus und sorgt für einen umstrittene Szene. 

Liverpool zündet Turbo, überrumpelt Chelsea

Beide Teams gehen anfänglich mit hoher Intensität zu Werke. Liverpool wirkt zunächst in seinen Ideen zielstrebiger. Mohamed Salah sorgt mit einem perfekt gezirkelten Rechtsschuss an den Querbalken für das erste spielerische Ausrufezeichen (12.). Nur wenige Minuten später beweist der quirrlige Ägypter zudem überragende Übersicht.

Salah wird von Neuzugang MacAllister auf dem rechten Flügel mit einem langen Ball bedient, zieht kurz auf und legt eine perfekte Hereingabe in den Sechzehner, wo Luis Diaz heranrauscht und einschieben kann (18.).

Nach rund einer halben Stunde wird Salah selbst in die Tiefe geschickt, vor Chelseas neuem Keeper Sanchez behält der 31-Jährige die Nerven und lässt das Netz zappeln. Einziger Schönheitsfehler: Der Star-Stürmer stand beim Zuspiel hauchdünn im Abseits - die "Blues" bleiben dank der VAR-Kontrolle im Glück und reagieren auf den Weckruf.

"Blues" kämpfen sich in Partie zurück

Chelsea nutzt Abstimmungsschwierigkeiten in der letzten Reihe der "Reds", Neuzugang Disasi bekommt einen Chilwell-Kopfball vor die Beine und grätscht den Ball über die Linie (37.) - 1:1 - alles auf Anfang!

Mit der Euphorie des Ausgleichstreffers will die Pochettino-Elf gleich nachlegen und tut dies auch. Chilwell bekommt den Steckpass und hat nur mehr Alisson vor sich, umkurvt diesen und dreht das Spiel (39.)  - vermeintlich. Denn wieder wird der VAR zu Rate gezogen. Auch der Treffer des englischen Abwehrmanns wird wegen Abseits zurückgenommen. 

VAR lässt Handspiel durchgehen

Der VAR spielt auch im zweiten Durchgang eine große Rolle: Chelsea-Neuzugang Jackson berührt den Ball nach einem Liverpool-Coner mit der Hand. Schiedsrichter Anthony Taylor beurteilt die Situation jedoch anders und lässt weiterspielen. Auch der Video-Assistent revidiert und kommt trotz eindeutiger Berührung zum gleichen Schluss (54.). 

Die "Blues" erarbeiten sich das Momentum und gewinnen in Ballbesitz zunehmend an Selbstvertrauen. Die Präzision der Chelsea-Angriffe kann dabei aber nicht mithalten. Große Chancen bleiben in der Folge Mangelware. 

Auch Liverpool strahlt im zweiten Abschnitt kaum Torgefahr aus, seitdem man sich um einen Elfmeter beraubt fühlte. Die Hausherren aus London zeigen jedoch sich präsenter in den Zweikämpfen, in den Schlussminuten ziehen beide Teams dann nochmal das Tempo an. Daraus resultiert jedoch kein gewinnbringender Treffer mehr. 

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