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Neo-Trainer übt Kritik an Marko Arnautovic

Neo-West-Ham-Coach David Moyes macht Marko Arnautovic Feuern unterm Hintern:

Neo-Trainer übt Kritik an Marko Arnautovic Foto: © GEPA

Am Sonntag (17 Uhr) feiert David Moyes beim FC Watford sein Debüt als Trainer von West Ham United.

Bereits vor dem ersten Spiel macht der neue Mann gewissen Spielern Druck, einer davon ist Marko Arnautovic. "Er muss ein Team-Player sein. Bei den Szenen, die ich bislang gesehen habe, ist das nicht zu erkennen", übt der Coach Kritik am ÖFB-Legionär.

Sein Appell: "Er ist nicht der Einzige. Gewisse Spieler müssen sich selbst in die Verantwortung nehmen. Sie können nicht immer sagen, dass der Trainer das und das nicht macht. Kommt schon - zeigt, was ihr selbst machen könnt."

Moyes legt nach

Bereits nach der Ankunft von Moyes bei den "Hammers" berichteten englische Medien, dass der neue Mann kein großer Fan von Arnautovic ist. Laut einigen Berichten (nachlesen) könnte der 28-jährige Wiener bereits im Jänner 2018 - nur ein halbes Jahr nach seinem Rekordtransfer von Stoke City - wieder verkauft werden.

Bislang steht Arnautovic bei seinem neuen Klub noch ohne Scorerpunkt da. Moyes: ""Ich kann die früheren Spiele nicht kommentieren, ich kann nur danach gehen, was mir die Leute gesagt haben. Und sie haben gesagt, dass er nicht auf dem Niveau ist, das er bei Stoke gezeigt hat."

Gut möglich, dass der Coach Arnautovic gleich einmal etwas Feuer unter dem Hintern machen will, um bessere Leistungen aus ihm "herauszukitzeln". Ein guter Start in die Moyes-Ära wäre für den österreichischen Teamspieler aber wohl wichtig, um die Unruhe und Kritik an seiner Person nicht noch größer werden zu lassen.

Arnautovic spricht Krise weg

Der Offensivmann will nichts von einer Krise wissen. "Ich möchte es kurz erklären: Ich bin als Rekordtransfer zum Verein gekommen. Unser erstes Spiel haben wir gegen Manchester United gespielt, im zweiten habe ich eine Rote Karte bekommen - das war schon mal ein Rückschlag, drei Spiele nicht dabei zu sein, keine Spielpraxis zu haben. Dann bin ich zurückgekommen und bin krank geworden, richtig krank. Danach bin ich zum Nationalteam gereist, wo ich in den zwei Spielen auch nicht zu 100 Prozent fit war. Dann hat es natürlich auch mit der Mannschaft zu tun, da wir nicht gewonnen haben. Natürlich stimmen meine Leistungen nicht, aber ich habe mir diese Rückschläge, wie die Rote Karte oder dass ich krank werde, ja nicht ausgesucht", erklärte er während des ÖFB-Trainingslagers seinen holprigen Saisonstart (nachlesen) und kündigte an:

"Ich weiß, wie stark ich vom Charakter her bin, wie ich an mir arbeite. Ich weiß, dass ich wieder dort hinkomme, wo ich bereits war. Ich habe nichts verloren, und ich bin in keiner Krise! Ich bin in gar nichts, ich bin voll dabei! Ich kann nur versprechen, West Ham kann zu 100 Prozent auf mich zählen."

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