Manchester United, der momentan Drittplatzierte der Premier League, steht zum Verkauf - Das lockt zahlreiche Investoren an, unter denen sich auch ein Konsortium aus Katar befinden.
Nach einer ersten Offerte des Wüstenstaats, mit dem wohl eine Annäherung an die nicht unumstrittene "Glazer-Familie", die aktuell die Mehrheitsanteile an den "Red Devils" hält, bewirkt werden sollte, schießen die potenziellen Investoren nun mit einem verlockenden neunen Rekord-Angebot nach.
Wie die "Times" berichtet, fand passend dazu am gestrigen Mittwoch ein Treffen zwischen der aktuellen Klubführung und Scheich Jassim Bin-Hamad Al Thani bezüglich einer möglichen Übernahme statt, nach dem es nur mehr wenige Differenzen zwischen beiden Parteien geben soll.
Zur Information: Al Thanis älterer Bruder, Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani, steht indes an der Spitze des Staatsfonds Qatar Sports Investments (QSI), der den französischen Meister Paris St. Germain besitzt.
Glazers fordern sechs Milliarden
Da die "Glazer-Familie" eine Summe von sechs Milliarden Pfund (umgerechnet etwa sieben Milliarden Euro) für die Abgabe ihrer Anteile fordert, dürften die Katarer ihr Angebot nun noch einmal deutlich erhöht haben.
Die tatsächliche Höhe des Angebots wird zwar bisweilen weitgehend unter Verschluss gehalten, dennoch dürfte das Wüsten-Emirat damit die alleinige Pole-Position im Poker um den englischen Top-Klub festigen.
Final fixiert ist der Deal bislang zwar nicht, eine Einigung beider Parteien könnte jedoch bald bevorstehen.
