Dass die englische Premier League zu den härteren Fußball-Ligen Europas gehört, ist hinlänglich bekannt.
Durch den inzwischen zur Normalität gewordenen "englischen" Spielrhythmus, in dem die Klubs, auch bewerbsübergreifend des Öfteren mehrere Partien pro Woche absolvieren müssen, sind die Spieler großen Belastungen ausgesetzt.
Ein Umstand, der Pep Guardiola, Cheftrainer von Manchester City, sauer aufstößt.
Auf der Pressekonferenz nach dem Remis gegen den FC Liverpool (Spielbericht >>>) wirft der Spanier mit einer wilden Behauptung um sich, wonach er seine Spieler in seiner gesamten Amtszeit bei den "Citizens" nie mehr als eine halbe Stunde pro Tag trainieren lassen könne, da diese sonst nicht einsatzfähig seien.
"Wir können einfach nicht trainieren"
"In den sieben Jahren habe ich nicht richtig trainieren lassen. Höchstens mal 35 Minuten. Wir trainieren einfach nicht. Wir haben nicht einen Tag Taktik gemacht im Sommer. Ich bin mir sicher, für Jürgen Klopp ist es genauso. Wir haben einen Tag vor dem Spiel 10 bis 15 Minuten mit dem Ball gemacht und 10 Minuten für die Defensive", so der 52-Jährige.
Um weiter erfolgreich zu sein, müsse man sich auf Altbewährtes verlassen. So auch beim anstehenden Champions-League-Duell am kommenden Dienstag gegen RB Leipzig (ab 21 Uhr/LIVE-Ticker >>>):
"Vor dem Spiel am Dienstag werden wir 10 Minuten auf dem Platz stehen. Wir können einfach nicht trainieren. Wenn wir es doch tun, habe ich keine Spieler mehr für das nächste Spiel. Wir leben von dem, was wir aus der Vergangenheit kennen: Pressing, Kopfballduelle. Auf das müssen wir uns jetzt immer verlassen."
Auch nach der "Königsklasse" wird es für die "Skyblues" nicht leichter. Am kommenden Sonntag geht es im Schlagerspiel gegen Tottenham Hotspur zur Sache (ab 17:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>).
