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Vor 70. Geburtstag: Felix Magath hat noch nicht genug

Am kommenden Mittwoch feiert Felix Magath seinen 70. Geburtstag. An den Ruhestand denkt der Wolfsburg-Meistermacher aber noch nicht.

Vor 70. Geburtstag: Felix Magath hat noch nicht genug Foto: © getty

Felix Magath gilt schon jetzt als deutsche Trainer-Ikone. Der ehemalige HSV-Spieler führte den FC Bayern München in den Jahren 2005 und 2006 zum Double. Im Jahr 2009 wurde er mit dem VfL Wolfsburg sensationell Meister.

Danach folgten Engagements beim FC Schalke 04, beim FC Fulham und in China. Auch zur Admira hat Magath eine Verbindung: In den Jahren 2020 und 2021 war er als "Global Sports Director" für die Südstädter tätig.

Das letzte Mal saß Magath für Hertha BSC auf der Trainerbank. Die Berliner rettete er im Jahr 2022 noch vor dem Abstieg, ehe der Hauptstadtklub heuer den Gang in die zweite Liga antreten musste.

In Berlin hätte Magath gerne weitergemacht. "Natürlich hätte ich mir zugetraut, den Verein nicht nur in der Bundesliga zu halten, sondern so zu entwickeln, dass er in der Bundesliga weiter nach oben kommt", sagte der erfahrene Trainer dem "kicker". Am Ende übernahm Sandro Schwarz die Rolle des Hertha-Chefcoachs.

Magath: Deutschem Fußball fehlt es an Erfahrung

"Hertha tat mir gut. Ich zog daraus diese Erkenntnis: Ich bin absolut sicher, dass ich mit meinem Wissen und Input noch jeder Mannschaft in Deutschland und international helfen kann, in der ersten, zweiten, dritten oder vierten Liga", zeigt sich Magath gewillt, künftig möglicherweise eine neue Aufgabe anzugehen.

Was für ihn spricht: die Erfahrung, die im deutschen Fußball manches Mal abgehe. "Ich habe nichts gegen technische Hilfsmittel, aber wenn ich sehe, wie wenig praktische Erfahrung in den aufgeblähten Trainerstäben teilweise vorhanden ist, sind die Ergebnisse nicht überraschend", so Magath.

Nach seiner Hertha-Zeit hatte der bald 70-Jährige jedenfalls Anfragen von mehreren Nationalverbänden bezüglich der Position des Teamchefs. "Aber bei den Verbänden geht es nicht immer professionell zu. Dann sage ich lieber: ohne mich!"

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