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Regeländerung im DFB-Pokal

Eine Neuerung wird getestet. Sportlich gibt's das Österreicher-Duell Sandhausen-Schalke.

Regeländerung im DFB-Pokal

Im Achtelfinale des DFB-Pokals könnte es zu einem Novum kommen: Erstmals sind im Falle einer Verlängerung vier statt bisher drei Wechsel pro Team erlaubt. "Das ist gut. Das hilft den Mannschaften", meint Bayern-Trainer Carlo Ancelotti. Die Neuerung befindet sich aber noch in einer Testphase.

Das DFB-Präsidium hat im Dezember beschlossen, dass Projekt im Pokal umzusetzen, alle Klubs wurden dazu befragt und stimmten zu. Ab nächster Saison gilt das erhöhte Auswechselkontingent von Runde eins an.

Bayern im Schlager gegen Wolfsburg

Neun Bundesligisten, fünf Zweitliga-Clubs, Drittligist Sportfreunde Lotte und Regionalligist Astoria Walldorf als letzter Amateurclub hoffen auf den Viertelfinaleinzug im deutschen Cup.

Vor allem für das im Kampf um den Europacup-Start in der Liga abgeschlagene Quartett HSV, Wolfsburg, Schalke und Gladbach ist der DFB-Pokal wohl die einzige Möglichkeit, die Europa League zu erreichen.

Drei Bundesliga-Duelle gibt es in der dritten Cuprunde. Der 18-fache Rekordsieger Bayern München empfängt am Dienstag (20.45 Uhr/live ARD) die Wolfsburger, die 2015 den Pokal erstmals gewannen. Am gleichen Tag empfängt der Hamburger SV im Volksparkstadion den 1. FC Köln. Der bis dato letzte Pokal-Triumph der beiden Traditionsclubs liegt schon Jahrzehnte zurück. FC-Trainer Peter Stöger war voller Vorfreude. "Wir haben mit dem Spiel gegen den HSV eine schöne Aufgabe vor uns", sagte der Wiener.

Österreicher-Duell

Erst am Mittwoch geht es zwischen Borussia Dortmund und Hertha BSC um den Aufstieg. Den hat auch Schalke 04 beim formstarken Zweitligisten SV Sandhausen eingeplant. Wie Schalke liegt auch Tabellennachbar Mönchengladbach als Elfter der Bundesliga nicht gerade auf Europacup-Kurs und ist nun bei einem starken Zweitligisten gefordert. Greuther Fürth macht sich vor heimischer Kulisse Hoffnung auf eine Überraschung, sieht sich dabei psychologisch im Vorteil.

Als wahre Pokalschrecks erwiesen sich in dieser Saison Regionalligist Walldorf und der Drittligist aus Lotte. Nach Siegen in den ersten Runden gegen den VfL Bochum und Darmstadt 98 (Walldorf) sowie Werder Bremen und Bayer Leverkusen (Lotte) wollen die Underdogs weiter für Furore sorgen. Die Viertelfinal-Chancen sind nicht einmal schlecht. Schließlich empfängt Walldorf mit Arminia Bielefeld ebenso einen abstiegsgefährdeten Zweitligisten wie Lotte. Der kleine Club aus der Nähe von Osnabrück hat 1860 München zu Gast.

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