Marco Friedl wird Werder Bremen in der kommenden Saison als Kapitän anführen.
Das ist bereits seit einigen Tagen bekannt, am "Tach der Fans" wurde diese Entscheidung von den Fans bejubel und der ÖFB-Legionär mit Sprechchören und Beifall empfangen. Der 24-jährige Tiroler kann es noch gar nicht fassen.
"Ich empfinde es als unfassbar große Ehre, in so jungen Jahren der dritte Österreicher zu sein, der bei diesem traditionsreichen Verein Kapitän ist. Das ist eine wunderbare Geschichte für mich", gesteht der Defensivspieler in der "Krone".
Seine zwei Vorgänger bei Werder waren niemand geringerer als Andreas Herzog und Zlatko Junuzovic. "Mit Zlatko habe ich ja sogar noch zusammengespielt", so Friedl, der aktuell neben Christopher Trimmel von Union Berlin der zweite österreichische Kapitän in der deutschen Bundesliga ist.
"Gerade weil es die Wahl der Mannschaft war, bedeutet mir das extrem viel"
In einer Team-Wahl wurde er zum Captain ernannt. "Gerade weil es die Wahl der Mannschaft war, bedeutet mir das extrem viel. Von Vorgänger Ömer Toprak kann ich einiges mitnehmen. Gerade wenn es darum geht, Dinge im Sinne des Teams zu entscheiden."
So kann man einen Spieler auch von einem Verbleib überzeugen, erst Anfang Juli verlängerte Friedl bis 2026, obwohl er im August 2021 noch einen Wechsel zu Union Berlin erstreiken wollte. Das ist jedoch längst vergessen und Friedl gereift. Beim Wiederaufstieg hat er dies unter Beweis gestellt.
