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Weggefährte verrät: Rangnick zündete Böller in der Kabine

Ralf Rangnick griff als Stuttgart-Trainer einst zu äußerst kuriosen Methoden. Das verrät sein Ex-Schützling Fredi Bobic.

Weggefährte verrät: Rangnick zündete Böller in der Kabine Foto: © getty

Ralf Rangnick trainiert erfolgreich das ÖFB-Nationalteam. Bereits als Klubtrainer galt der Deutsche als äußerst innovativ. Das dürfte neben den taktischen Aspekten auch bei den Motivationsmethoden der Fall sein.

Der spätere Frankfurt-Manager Fredi Bobic spielte einst unter Rangnick beim VfB Stuttgart. In der Saison 1998/99 waren die Schwaben am letzten Spieltag zum Siegen verdammt. 

Rangnick ließ sich, wie Bobic jetzt gegenüber "ran" verrät, etwas Besonderes einfallen. "Er hatte eine Riesenidee - er hat einen Böller unter den Tisch geschmissen", so der damalige Mittelstürmer.

Fast hätte es den heute 52-Jährigen erwischt. Gerettet wurde er von einem Österreicher. "Ich bin gerade zu dem Tisch gegangen, als mich Franz Wohlfahrt gerade noch wegzieht", spricht Bobic von einer Rettungstat des 59-fachen ÖFB-Goalies abseits des Platzes.

"Gefühlt war ich taub"

Rangnicks Idee sorgte für Probleme bei Bobic. "Ich habe nichts mitbekommen, meine Ohren waren total zu. Gefühlt war ich taub, es hat nur gepiept", so der heutige DFL-Aufsichtsrat.

Dennoch: Die Leistung war nicht beeinträchtigt. Ein Goldtor von Bobic zum 1:0 bewahrte Stuttgart vom Abstieg und beförderte die Schwaben in einem äußerst engen Abstiegskampf auf Rang elf.

Für Bobic bleibt das Fazit: "Immer vorsichtig sein, wenn Ralf Rangnick jemanden wecken möchte - es kann sein, dass irgendwo ein Böller unterm Tisch liegt."

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