news

Warum Ralf Rangnick für seine ÖFB-Stars in den Baumarkt fuhr

Um sein Team auf die EURO einzuschwören, hat Ralf Rangnick sämtliche OBI-Läden in Wien abgeklappert. Das hat der Teamchef dort gekauft:

Warum Ralf Rangnick für seine ÖFB-Stars in den Baumarkt fuhr Foto: © GEPA

In knapp vier Monaten wird es für Österreichs Nationalteam bei der EURO in Deutschland ernst. 

Um die Mannschaft und den Betreuerstab auf das Highlight im Sommer einzuschwören, hat sich Teamchef Ralf Rangnick etwas Besonderes einfallen lassen. 

"Wir haben überlegt, wie wir es schaffen, dass die Spieler mindestens ein Mal am Tag an die Euro und die Nationalmannschaft denken. Da kam uns die Idee: Österreich ist das Land der Berge, der Seen und auch irgendwie des Kletterns, dass wir einen Karabinerhaken besorgen", erzählt der Deutsche am Donnerstag beim "Krone Leadership Day" in Wien

"Ich war mit meinen Assistenten dann in vier oder fünf verschiedenen OBI-Läden, ich kenne jetzt fast alle Baumärkte in Wien. Da haben wir dann 70 Karabinerhaken gekauft und sie mit den Namen der Spieler, dem Datum der EURO und der Umrandung von Österreich gravieren lassen. Ich habe dann jedem einzelnen Spieler diesen Karabinerhaken persönlich überreicht und ihnen nahegelegt - so mache ich es auch -, ihn als Schlüsselanhänger zu benutzen. So hat der Spieler mehrmals jeden Tag die Erinnerung im Kopf."

EM-Teilnahme? Alaba hat noch "kleines bisschen Hoffnung" >>>

ÖFB-Spieler werden mit Welcome-back-Video begrüßt

Das Nationalteam trifft im März erstmals in diesem Kalenderjahr wieder zu einem Lehrgang zusammen. Im Rahmen dessen stehen zwei Testspiele in der Slowakei (23.3.) und in Wien gegen die Türkei (26.3.) auf dem Programm. Kurz vor dem EURO-Auftakt am 17. Juni gegen Frankreich testet die ÖFB-Elf noch in Wien gegen Serbien (4.6.) und auswärts gegen die Schweiz (8.6.). 

Die kurze Zeit, die dem Teamchef bei Lehrgängen zur Arbeit mit den Spielern bleibt, will bestmöglich genutzt sein. Der Fokus soll ab der ersten Minute des Zusammentreffens auf das Nationalteam gerichtet sein. 

"Die Spieler kommen aus völlig unterschiedlichen Ausgangslagen zum Nationalteam. Manche spielen um die Meisterschaft, manche um die Champions League, andere wiederum kommen aus dem Abstiegskampf. Deswegen kommt es sehr stark auf die Qualität der Begegnung an. Es ist immer wie eine Art Crashkurs. Die Tage, die wir zusammen haben, sind wie ein Kurztrainingslager", erklärt Rangnick. "Wir haben ein sogenanntes Welcome-back-Video eingeführt. Wir zeigen den Spielern am ersten Tag ein Video, um sie nochmal mit dem Lehrgang davor zu konfrontieren, aber vor allem sollen sie von Anfang wissen: Jetzt ist wieder diese Art von Fußball, diese Art von gegenseitigem Umgang miteinander angesagt." 

Sie haben Interesse an Hospitality Paketen zur UEFA EURO 2024™?

Die 25 Spieler mit den meisten Länderspielen für Österreich


Kommentare