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Szoboszlai: Rose "immer noch so streng wie damals"

Der Ungar blüht unter seinem ehemaligen Förderer beim FC Red Bull Salzburg wieder so richtig auf.

Szoboszlai: Rose Foto: © getty

Seit mittlerweile über fünf Monaten sind Dominik Szoboszlai und Marco Rose in Leipzig wiedervereint.

Auch im zweiten Anlauf lässt sich feststellen: Die Zusammenarbeit scheint zu fruchten. 2018 verhalf Rose dem damals noch 17-jährigen Szoboszlai zu seinen ersten Pflichtspieleinsätzen für die erste Mannschaft des FC Red Bull Salzburg, im Jahr 2022 brachte er den Ungar hingegen wieder zurück zu alter Stärke.

"Ich war damals noch sehr jung, und er musste mir beibringen, was ich tun muss, um auf höchstem Niveau mitspielen zu können", erinnert sich Szoboszlai im Interview mit dem "Kicker" an seine Anfangszeit in Salzburg zurück.

"Auch in Leipzig ist er ein Trainer, der mir sehr viel Vertrauen gegeben hat. Und ich will ihm zeigen, dass es gut und richtig ist, mir zu vertrauen", sagt der mittlerweile 22-jährige Nationalspieler Ungarns.

Szoboszlai kam stärker aus seinem Tief zurück

Dabei wurde Szoboszlai gerade in seiner Anfangszeit in Leipzig von Verletzungen gebremst. Eine Schambeinverletzung war den Mittelfeldspieler in seiner Entwicklung zurück.

"Ich bin acht Monate lang jeden Morgen mit Schmerzen aufgestanden", erklärt Szoboszlai, der sich bei einem Spezialisten in Österreich behandeln ließ - mit Erfolg. "Seitdem ist alles weg, ich fühle mich wie ein neuer Mensch und habe keine Schmerzen mehr."

Damit konnte er auch in Leipzig wieder voll angreifen. Vor allem in der aktuellen Saison läuft es richtig gut. Neben fünf Toren konnte der Ungar in 29 Pflichtspielen auch schon 13 Assists beisteuern. Spätestens seit Marco Roses Übernahme im September stimmen auch die Ergebnisse. In 23 Spielen gab es lediglich drei Niederlagen.

Rose? "Habe immer noch großen Respekt vor ihm"

Der Typ Marco Rose passt einfach ideal nach Leipzig - und zu Dominik Szoboszlai. "Er ist immer noch so streng wie damals, aber dafür habe ich mich verändert in puncto Professionalität und Einsatzbereitschaft. Trotzdem habe ich immer noch großen Respekt vor ihm", schmunzelt Szoboszlai.

"Er ist im Großen und Ganzen ähnlich geblieben: Du musst läuferisch sehr gut sein, gegen den Ball arbeiten, mit dem Ball arbeiten. Intensität steht an oberster Stelle", so der Ungar.

Am Mittwoch (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker) wird es für Leipzig dann auch in der Champions League ernst. Im Achtelfinal-Hinspiel trifft man zunächst zuhause auf Manchester City.

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