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Plötzlich Rechtsverteidiger! FC Bayern von Laimer überzeugt

Bei den Bayern nahm man von der Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers Abstand. Dies lag vor allem an Konrad Laimer.

Plötzlich Rechtsverteidiger! FC Bayern von Laimer überzeugt

Beim FC Bayern München ist am Deadline-Day einiges schiefgelaufen!

Nach den kurzfristigen Abgängen von Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Ryan Gravenberch (FC Liverpool) ist der deutsche Serienmeister plötzlich sowohl im defensiven Mittelfeld, als auch in der Innen- und Rechtsverteidigung unterbesetzt.

Mit Joao Palhinha wollte man zumindest die Lücke im defensiven Mittelfeld kurz vor Transferschluss schließen. Der Transfer scheiterte jedoch kurz vor der Deadline.

Der Portugiese zeigte sich darüber sehr zerschlagen >>>

Ein Bayern-Spieler, der nun mehr gefragt ist, als vielleicht zuvor, ist Konrad Laimer. Der ÖFB-Legionär ist bei den Münchnern nun nicht nur fürs defensive Mittelfeld, sondern auch als Backup für Noussair Mazraoui auf der rechten Abwehrseite vorgesehen.

Kein neuer Rechtsverteidiger? Lag auch an Laimer

Wie Bayern-Präsidente Herbert Hainer am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1" bestätigt, habe man in den Endzügen des Transferfensters den Entschluss gefasst, keinen Rechtsverteidiger mehr holen zu wollen, da man volles Vertrauen in den ÖFB-Teamspieler habe, diese Position auszufüllen.

Bereits am Samstag durfte sich Laimer in der zweiten Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach als Rechtsverteidiger beweisen und wusste mit starker Leistung zu überzeugen.

Hainer: "Ich will erstmal sehen, ob die besser sind als Laimer!"

Trainer Thomas Tuchel führt den ÖFB-Teamspieler als einen der Gründe an, warum man die Partie noch drehen konnte (Spielbericht >>>). "Er hatte einen enormen Einfluss", findet Tuchel nach der Partie.

Auch Hainer findet, dass Laimer eine "hervorragende" Leistung ablieferte und unterstreicht nochmal, dass man dem Salzburger mehr vertraue, als den potenziellen Ersatzmännern, die zuletzt in den Medien kursierten, wie Trevor Chalobah.

"Ich will erstmal sehen, ob die besser sind als Laimer", erklärt der Präsident der Bayern. 

Laimer will "einfach nur spielen"

Und Laimer selbst? Der sieht den Positionswechsel locker. Bei "Sky" erzählte er am Samstag von dem Gespräch mit Thomas Tuchel vor seiner Einwechslung. "Der Trainer hat gesagt: ‚Du weißt, wie du es spielst. Du weißt, was für ein Kerl du bist.‘"

"Ich glaube, das habe ich so gut es geht gemacht. So tief wie Gladbach gestanden hat, weiß ich nicht mehr, was für eine Position das war, die ich da gespielt hab", sagte Laimer.

Auf welcher Position er zum Einsatz kommt, sei ihm letztendlich egal. "Ich sag es mal so: Am Ende macht es einfach Spaß zu spielen." Er sei einfach "am liebsten auf dem Platz. Ob es jetzt rechts hinten ist oder im Mittelfeld entscheidet der Trainer. Am liebsten will ich einfach nur spielen."

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