Für Noussair Mazraoui ist die aktuelle Situation bei den Bayern keine einfache.
Nachdem der im vergangenen Sommer geholte Rechtsverteidiger am Anfang der aktuellen Spelzeit unter Julian Nagelsmann noch fix gesetzt war und regelmäßig zu Startelf-Einsätzen kam, stellt sich die jetzige Zeit als äußerst herausfordernd dar.
Denn nach seiner Herzbeutelentzündung, die ihn für mehrere Wochen außer Gefecht setzte, spielt der marokkanische Nationalspieler unter Neo-Bayern-Cheftrainer Tuchel aktuell keine Rolle und kommt in den vergangenen Spielen auf lediglich eine einzige Einsatzminute.
"Es ist etwas zwischen Tuchel und mir"
Seinen Unmut darüber äußert der 25-Jährige in einem "Sky"-Interview, nach dem 1:1-Remis gegen Manchester City, das zum Aus der Münchner in der Königklasse führte (Spielbericht >>>).
"Mein Verhältnis zu Tuchel ist gut. Aber bei Julian hätte ich möglicherweise mehr Chancen bekommen, er kennt mich besser. Unter Tuchel ist es härter für mich. Es ist etwas zwischen uns", so Mazraoui über sein Verhältnis mit dem 49-Jährigen Deutschen.
Ist für Mazraoui in der derzeitigen Lage keine baldige Besserung in Sicht, dann könnte sich der Marokkaner früher oder später mit dem Gedanken beschäftigen, die Bayern, trotz seines bis Sommer 2026 laufenden Vertrags, vorzeitig zu verlassen.
News #Mazraoui: In the Mixed Zone last night he made clear that he is very unhappy with his situation at Bayern. If he won’t get more time on the pitch he is very open to leave Bayern in summer.
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) April 20, 2023
➡️ Under Tuchel he has played 1 (!) minute. Contract until 2026!@SkySportDE 🇲🇦 pic.twitter.com/lDtYIC77UJ
