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Medien: Bayern will Führungsriege im Sommer umkrempeln

Trotz der Wiedereroberung der Tabellenführung kehrt keine Ruhe bei den Bayern ein. In der Chefetage wird ein Kopf rollen, wie "Sky" berichtet.

Medien: Bayern will Führungsriege im Sommer umkrempeln Foto: © getty

Ein Patzer von Borussia Dortmund hat die Führungsriege von Bayern München am Wochenende wieder etwas entspannt. Der Rekordmeister hat die Titelverteidigung wieder in der eigenen Hand.

Hinter den Kulissen geht die Bayern-Krise aber weiter - und wird personelle Konsequenzen haben, wie ein "Sky"-Bericht nahelegt.

Schon seit Wochen stoßen deutsche Medien die Diskussion an, ob Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn oder Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Hauptschuld für die sportliche Talfahrt trägt. Laut "Sky" ist es Kahn, der um seinen Job bangen muss.

Unter Berufung auf "ganz oben" berichtet "Sky"-Reporter Florian Plettenberg, dass "Brazzo" immer noch Rückendeckung in der Chefetage besitze, im Gegensatz zu Kahn.

Weitermachen in bisheriger Konstellation? "Dafür ist zu viel passiert"

 

Das Aus des ehemaligen Welttorhüters sei aber keine beschlossene Sache. Seine Zukunft sei offen. Beschlossen ist allerdings, dass die Bayern mit einer veränderten Führungsriege in die neue Saison gehen. Mit Kahn und Salihamidzic wird es im Duo nicht weitergehen. "Dafür ist zu viel passiert", sagt Plettenberg. Einer wird seinen Hut nehmen müssen.

Kahn gab sich derweil vor dem "Sky"-Mikro optimistisch auch nächste Saison Vorstandsvorsitzender bei den Münchnern zu sein. "Selbstverständlich bin ich noch hier", sagte Kahn auf eine entsprechende Frage. Der "Titan" ist seit Jänner 2020 im Vorstand der Bayern, im Juli 2021 löste er Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender ab.

Laut Vereinspräsident Herbert Hainer, der sich zu den Gerüchten nicht äußern wollte, rückt der Fokus bis Saisonende auf das Sportliche. Man werde die Gesamtlage debatieren und analysieren, sagte Hainer.

 

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