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Hinteregger: "Ich bin nicht Neymar oder Dembele"

Streikprofi? Der ÖFB-Legionär meldet sich zu Wort:

Hinteregger: Foto: © getty

Die Zukunft von Martin Hinteregger ist weiterhin ungewiss. Bleibt der 26-Jährige in Augsburg, geht er nach Frankfurt oder kommt etwas ganz anderes? Zuletzt sorgte der ÖFB-Teamspieler für Aufsehen, als er einem Fototermin mit der Augsburger Mannschaft fern blieb.

Sofort tauchten Meldungen auf, in denen er als "Streikprofi" bezeichnet wurde. Nun meldet sich Hinteregger im "kicker" zu Wort und stellt klar: "Wenn ich streiken oder etwas provozieren wollte, bleibe ich doch eher wie Caiuby oder Neymar zwei Wochen im Urlaub."

Laut Hinteregger habe sein Berater dem Verein mitgeteilt, dass er lieber bei der Reha in Salzburg bleiben wolle. Dies erschien ihm wichtiger als der Fototermin mit dem Team.

Die "Streik-Anschuldigungen" haben den Verteidiger in Folge getroffen. "Es war extrem hart, dass man mich in einem Atemzug mit Ousmane Dembele und Neymar nennt. Ich habe zwar in Österreich nach wie vor ein gutes Ansehen, aber wenn es heißt 'der streikende Profi', nur, weil ich bei einem inoffiziellen Mannschaftsfoto gefehlt habe, dann ist das schon extrem."

Hinteregger wünscht sich Klarheit

Frankfurt hat ein Angebot von etwas mehr als zehn Millionen Euro für ihn abgegeben, FCA-Manager Stefan Reuter möchte rund 15 Millionen Euro. Er selbst weiß nicht, wie es weitgeht, hätte aber gerne Klarheit.

"Natürlich wäre ein klares Statement von Reuter schön: 'Hey, du bist unverkäuflich, du bleibst.' Oder: 'Hey, du darfst gehen.' Solange es das nicht gibt, "belastet es einen", gesteht Hinteregger.

Der Blondschopf kann sich nach dem Trainer-Aus von Manuel Baum einen Verbleib in Augsburg gut vorstellen. Wäre dieser nicht von Martin Schmidt abgelöst worden, würde Hinteregger  sicher nicht mehr für den FCA spielen. "Wir haben ein Top-Trainerteam und eine coole, junge, hungrige Mannschaft, mit der einiges möglich ist."

 

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