So lässt man die Kritiker verstummen.
Vor dem Mainzer Gastspiel beim FC Bayern München wurde über die schwache Trefferquote von Karim Onsiwo diskutiert. Der ÖFB-Legionär antwortete mit einem Kopfball-Treffer zur 1:0-Pausenführung der Gäste in der Allianz Arena.
Nach dem Seitenwechsel verwandelte der Serienmeister den Rückstand sehr zum Leidwesen des Stürmers noch in einen 2:1-Sieg:
"Wir haben eine sehr gute, engagierte Halbzeit gespielt. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir auf den Platz gebracht: Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und unsere Angriffe gut zu Ende zu spielen. In der zweiten Hälfte haben wir davon ein bisschen was vermissen lassen."
Dennoch könne man stolz sein auf die Leistung: "Aber es ist auch ein bisschen ärgerlich, dass wir nichts geholt haben."
Der Messi-Vergleich
Für Onisiwo selbst war es das zweite Saison-Tor.
Davor hatte er bei 35 Torschüssen nur ein Mal getroffen, weshalb er im "Kicker" bereits mit Lionel Messi verglichen wurde - im konkreten Fall allerdings ausnahmsweise kein schmeichelhafter Vergleich, da auch der Argentinier im PSG-Dress vor diesem Wochenende bei 35 Torschüssen und nur einem Liga-Tor hielt.
Mainz-Coach Bo Svensson verteidigte den ÖFB-Teamspieler jedoch bereits vor dem Gastspiel in München vehement - nicht zuletzt wegen der sechs Assists Onisiwos im bisherigen Saisonverlauf:
"Ich sehe wie wertvoll er ist, wenn er das abruft, was er abrufen muss. In dem einen oder anderen Spiel hat das vielleicht etwas gefehlt. Aber wenn er das tut, dann ist er einer der wichtigsten Spieler für uns. Man sieht seine Torvorlagen und wie viele Probleme er der gegnerischen Abwehr bereitet."
In Topform würde Onisiwo diese Mannschaft "um einige Stufen besser" machen: "Hoffentlich ist ihm das bewusst, mir ist das auf jeden Fall bewusst."
Ein Tor gegen den FC Bayern könnte zudem ein Schritt in Richtung bessere Trefferquote darstellen.
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