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Boateng will Gespräch mit Bayern-Bossen suchen

Nach Transfer-Theater im Sommer will Boateng mit Hoeneß und Rummenige reden.

Boateng will Gespräch mit Bayern-Bossen suchen Foto: © getty

In der Sommerpause stand lange Zeit ein Wechsel von Bayern-Verteidiger Jerome Boateng zu Paris Saint-Germain im Raum. Der angekündigte Tranfer ging am Ende jedoch nicht über die Bühne.

Nun nahm der 75-fache DFB-Teamspieler in der "Süddeutschen Zeitung" zu dieser Causta Stellung. "Mir ist es wichtig, noch einmal klarzustellen, dass ich voll auf den FC Bayern fokussiert bin", erklärte Boateng, der es allerdings "nicht schön" findet, "wenn überall Sachen über mich behauptet werden und man dann keine öffentliche Unterstützung vom Verein bekommt."

Damit bezieht er sich auf einige Aussagen von Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rumenigge.



Diskussion über Ohrringe und Sonnenbrille

"Was mich wahnsinnig gestört hat, waren Aussagen nach der WM. Das war fast schon lustig: Da hieß es, ich sei nicht voll fokussiert, weil ich beim Südkorea-Spiel auf der Tribüne Ohrringe und Sonnenbrille trage, wenn die Sonne scheint", so Boateng. "2014 habe ich auch eine Sonnenbrille und Ohrringe getragen, aber da habe ich nichts darüber gelesen. Das ist für mich unbegreiflich."

Deshalb wolle Boateng nun auch das Gespräch mit der Bayern-Führung suchen. Fehlende Professionalität könne er sich schließlich nicht vorwerfen lassen.

"Ich habe jedes Mal vor einer Bayern-Vorbereitung noch eine private Vorbereitung gemacht. Ich weiß nicht, woran es liegt. Dass ich ein anderes Erscheinungsbild und andere Interessen habe als andere, das ist ja legitim, glaube ich. Und noch mal: Dass ich zu wenig auf den Fußball konzentriert bin, das kann mir niemand vorwerfen. Fragen Sie meine Mitspieler, fragen Sie meine Trainer."

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