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Heiko Herrlich: "Naiv, dumm oder doof"

Der Augsburg-Coach spricht erstmals über die "Zahnpasta-Affäre".

Heiko Herrlich meldet sich erstmals nach der "Zahnpasta-Affäre zu Wort.

Der neue Trainer des FC Augsburg verpasste seinen Einstand beim neuen Arbeitgeber bekanntlich wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Regeln - er verließ das Team-Quartier für einen Supermarkt-Besuch, um Zahnpasta und Hautcreme zu erwerben.

"Ich war naiv, dumm oder doof, wie auch immer Sie das bezeichnen möchten. Ich habe aber zu keiner Zeit gegen behördliche Hygienemaßnahmen verstoßen", zeigt sich der 48-Jährige in der "Bild" reumütig.

Herrlich: "Hohn und Spott kann ich ertragen"

Neben dem bitteren Umstand, dass er seine Mannschaft nicht bei der 1:2-Niederlage gegen Oliver Glasners VfL Wolfsburg coachen durfte, sah sich Herrlich natürlich auch immenser öffentlicher Kritik ausgesetzt.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Sein Umgang damit? "Ich habe eine hohe Frustrations-Toleranz. Es gab zu Recht Kritik. Auch den Hohn und Spott kann ich ertragen. Ich selbst hätte wahrscheinlich ebenfalls über mich geschmunzelt. Aber ich bin mir auch sicher: Das wird nicht der letzte Fehler in meinem Leben gewesen sein."

"Doppelt dumm" sei gewesen, dass er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel selbst von seinem Einkauf erzählt habe.

"Ich wollte von der Skurrilität der Szene erzählen, weil ich so im Tunnel der Spielvorbereitung war. Mir wurde aber dann klar, dass ich gegen die Quarantäne-Maßnahmen der DFL verstoßen habe", so Herrlich.

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