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Flick: "Mitspracherecht" bei Kader des FC Bayern

Auch eine Entscheidung über die Zukunft von David Alaba könnte anstehen.

Flick: Foto: © GEPA

Nach seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern München wird Hansi Flick auch die Kaderplanung des deutschen Rekordmeisters maßgeblich mitgestalten.

"Hansi hat ein Mitspracherecht, das ist doch klar. Die Meinung des Trainers spielt bei unseren Personalentscheidungen eine Rolle. Er muss ja mit den Spielern arbeiten", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der "Bild"-Zeitung.

"Darum wollten wir jetzt auch Klarheit auf der Trainerposition, bevor wir in den nächsten Wochen und Monaten den Spielerkader für die nächste Saison zusammenstellen", meint Rummenigge weiter.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Wie geht es mit Alaba weiter?

Mitten im unterbrochenen Spielbetrieb wegen der Corona-Pandemie hatten die Bayern am Freitag die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Flick bis 30. Juni 2023 bekanntgegeben. Davor war der frühere Co-Trainer als Interimslösung nur bis Saisonende gebunden.

Bei den Bayern stehen im Sommer einige wichtige Personalentscheidungen an. Eine davon könnte ÖFB-Star David Alaba betreffen. Der 27-jährige Wiener, der mit den Münchnern seit 2009/10 acht Meistertitel gewonnen hat, steht nur noch bis Juni 2021 unter Vertrag.

Zuletzt hatten sich daher Spekulationen über einen möglichen Abgang im Sommer gehäuft - unter anderem, weil die Bayern dann noch eine signifikante Ablöse für ihren langjährigen Leistungsträger lukrieren könnten.

Erinnerungen an Heynckes

Unter Flick war Alaba zuletzt primär in der Innenverteidigung zum Einsatz gekommen. Als Linksverteidiger, seiner eigentlichen Stammposition bei den Bayern, wurde der 19-jährige Alphonso Davies aufgebaut.

Flick habe Davies und auch den 18-jährigen Angreifer Joshua Zirkzee "hervorragend entwickelt", lobte Rummenigge - ein Mitgrund für die Verlängerung mit dem Trainer. Rummenigge: "Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen. Die Laufzeit von drei Jahren soll unser Vertrauen dokumentieren."

Flick habe "den Stil, mit dem wir unter anderem 2013 das Triple gewonnen haben, wieder eingeführt", meinte der Clubchef. Eine beratende Rolle spielte anscheinend auch Bayerns ehemaliger Triple-Coach Jupp Heynckes.

Rummenigge berichtete von einigen Telefonaten mit dem früheren Bayern-Erfolgstrainer. "Aus Jupps Sicht passt Hansi perfekt zum FC Bayern." Auch ihn selbst erinnere Flick durchaus an Heynckes. Rummenigge: "Besonders dieser empathische Umgang mit der Mannschaft zeichnet beide aus."

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