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Juve an wechselwilligen Bayern-Defensivmann interessiert

Noussair Mazraoui sorgte bei der WM 2022 mit Marokko für Furore. Nach einer Muskelverletzung spielt er bei den Bayern aber aktuell keine Rolle.

Juve an wechselwilligen Bayern-Defensivmann interessiert Foto: © getty

Für Noussair Mazraoui läuft das Jahr 2023 bislang nicht nach Wunsch.

Nach der glorreichen WM in Katar, in der Marokko sensationell bis ins Halbfinale vorpreschte, ging der 26-Jährige beim FC Bayern nach seiner Herzbeutelentzündung, zunehmend unter. Die Münchner holten ihn erst vergangenen Sommer von Ajax Amsterdam als Verstärkung an Bord. 

Zuletzt rankten sich bereits die Gerüchte, der Rechtsverteidiger sei, nach nur einer gespielten Minute unter Neo-Bayern-Trainer Thomas Tuchel vor der 1:3-Niederlage gegen Mainz (Spielbericht >>>) mehr als wechselwillig. Beim Auswärtsspiel in Mainz durfte er dann immerhin 81 Minuten ran.

 

Juve scharf auf Mazraoui - Bayern wollen nicht nachgeben

Nun spekuliere er mit dem Gedanken, die Bayern bald wieder zu verlassen, wofür sich bereits ein ebenso nahmhafter Abnehmer gefunden haben soll, denn wie "Calciomercato" berichtet, ist seine Beraterin auf der Suche nach einem neuen Klub bei Juventus Turin fündig geworden.

Demnach sei man seitens der "Alten Dame" scharf auf seine Person und beschäftigt sich ernsthaft mit einer Verpflichtung des Rechtsverteidigers. 

Obwohl Mazraoui aktuell nicht wirklich zum Zug kommt, wollen ihn die Münchner bislang jedoch nicht abgeben. Man sei, so Sportvorstand Hasan Salihamidzic "von seinen Qualitäten überzeugt" und plane daher weiterhin mit dem 26-Jährigen.

"Bin nicht mal die zweite, oder dritte Wahl"

Dass dürfte dem Rechtsverteidiger, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, aber eher weniger gefallen, denn zuletzt war der Unmut über seine aktuelle Situation äußerst groß. "Ich bin nicht mal zweite oder dritte Wahl.

Natürlich bin ich enttäuscht. Vor der WM war ich in der Startelf, jetzt bin ich wieder fit und bekomme keine Spielzeit", so Mazraoui in einem Interview nach dem klanglosen Ausscheiden der Bayern aus der Champions-League gegen Manchester City (Spielbericht >>>).

Wie es für den Marokkaner weitergehen wird, ist bislang unklar. Das Interesse einiger Top-Adressen hat der 26-Jährige allerdings bereits geweckt. 



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