news

BVB-Youngster emotional über die Schattenseite des Erfolges

Youssoufa Moukoko lässt tief in seine Gefühlslage blicken und spricht offen über die Nachteile des frühen Ruhmes als Fußballprofi.

BVB-Youngster emotional über die Schattenseite des Erfolges Foto: © getty

Kaum ein Spieler stand bereits schon in so jungen Jahren so häufig in den Medien wie Youssoufa Moukoko.

Der erst 18-jährige Youngster von Borussia Dortmund wurde bereits im sehr frühen Teenager-Alter als künftiger Weltfußballer bezeichnet - ein früher Ruhm der Schattenseiten mit sich bringt.

Moukoko lässt im Interview mit "SKY" uns "Sat1" tief in seine Gefühlslage blicken. "Es ist ja einfach so: Wenn ich auf der Straße etwas mache, das bei anderen Menschen ganz normal wäre, käme das schnell in die Medien. Da hat mir mein Umfeld viel geholfen", sagt der deutsche U21-Nationalspieler, der erzählt, dass er bereits im zarten Alter von 14 Jahren erwachsen sein musste.

Der im Privatleben recht ruhige Moukoko sagt weiter: "Diese Lockerheit musste ich mir bewahren. Man lebt immer mit einer gewissen Angst." Es sei sogar so beängstigend gewesen, dass das BVB-Juwel abends wach im Bett lag und dachte: "Was kommt da morgen wieder?"

Moukoko: "Mir tut es in der Seele weh"

"Ich bin nicht der Typ, der viel feiern geht und Alkohol trinkt, aber ich möchte trotzdem meine Jugend genießen. Einfach mal mit Freunden rausgehen und ich selbst sein. Irgendwie muss ich mich aber immer verstellen. Und das ist ehrlich gesagt gar kein gutes Gefühl", trauert der Teenager seiner Jugend teilweise hinterher.

Während andere mit 16 die Schulbank drückten, feierte Moukoko einem Tag nach seinem 16. Geburtstag sein Debüt als jüngster Spieler der Geschichte in der deutschen Bundesliga.

"Mir tut es in der Seele weh, wenn ich sehe, wie andere ihr Leben genießen", spricht der emotionale Stürmer.

Am Schluss stellt er aber klar: "Ich habe mich aber entschieden, diesen Weg so zu gehen. Man darf das auch nicht falsch verstehen. Fußballer zu sein, ist ein Privileg. Nicht jeder kommt so weit."

 

Kommentare