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Medizinisches Konzept erarbeitet
In der aktuellen Debatte um die Bundesliga wird von vielen auch ein Nachdenken über das Geschäftsmodell des Profifußballs gefordert. Dazu gehören auch Bestimmungen wie die 50+1-Regel. Mit ihrer Hilfe soll verhindert werden, dass Kapitalanleger die Stimmenmehrheit in Profi-Klubs übernehmen. Die jüngsten Einnahmeverluste könnten dazu verleiten, finanzkräftigen Investoren mehr Einfluss zu gewähren.
Die Deutsche Fußball Liga hofft im Mai auf eine Wiederaufnahme der unterbrochenen Spielzeit. Dafür hat die DFL ein medizinisches Konzept vorgelegt. "Wir haben ein Konzept entwickelt, das uns viel Geld kostet. Wir wollen aber auch nicht benachteiligt werden, nur weil der Fußball eine sehr relevante Rolle eingenommen hat. Dass sich jetzt ein paar Leute, die den Fußball schlecht finden, an uns abarbeiten, damit muss man leben", sagt Watzke. Eine Nachbesserung des Sicherheitskonzeptes hält er nicht für notwendig. "Mehr geht nicht", meint Dortmunds Geschäftsführer.
"Wenn man unser Konzept jetzt ablehnt, wird sich auch in acht Wochen daran nichts ändern", sagt Watzke: "Wir haben ein Maximum an Sicherheit entwickelt. Dass wir Zweikämpfe machen müssen, ist halt so. Wir federn es ab, indem wir unsere Spieler bestmöglich isolieren und Dauer-Tests machen." Sowieso laufe ein möglicher Wiederbeginn unter Bewährung. "Wir machen keine Exzesse, das ist doch klar."