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Davies: "Alaba hat mir sehr geholfen"

Der Bayern-Shootingstar ist mittlerweile auf der linken Abwehrseite beheimatet:

Davies: Foto: © getty

Der FC Bayern München hat sich heuer zum achten Mal in Folge zum deutschen Meister gekürt. Und das, obwohl es speziell zu Beginn der Saison nicht wirklich danach aussah.

Neben dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick zeigten sich vor allem zwei wichtige Positionsumstellungen für den Münchner Turnaround verantwortlich. Nicht nur David Alaba, der von der Linksverteidiger-Position in die Innenverteidigung wechselte, entwickelte sich schnell zu einem absoluten Standout.

Sondern auch Alphonso Davies, der vom offensiven Flügel auf Alabas angestammte Position, in die Linksverteidigung, rückte, wusste mit seinen dynamischen Leistungen zu überzeugen und ist mittlerweile kaum mehr aus der ersten Mannschaft der Bayern wegzudenken.

"David war immer für mich da"

Der Positionswechsel in die Verteidigung fiel dem 19-jährigen Kanadier, der seit Jänner 2019 beim FC Bayern spielt, zuächst jedoch nicht leicht. Niko Kovac war es, der Davies Ende Oktober 2019 als Erster in die Linksverteidigung stellte. Hansi Flick machte Davies dort nach seiner Amtsübernahme zum Stammspieler.

"Es war am Anfang echt eine Herausforderung. Ich bin als Offensivspieler nach München gekommen. Ich wollte natürlich nach vorne gehen, aber ich wusste auch, dass ich eine Verantwortung hinten hatte. Ich musste die Defensivrolle lernen und auch mehr über die Position selbst", meint Davies gegenüber "Sky".

Einen besonderen Dank spricht Davies hierbei der Unterstützung und dem Rat von David Alaba aus, der die linke Abwehrseite der Bayern seit 2012 fest im Griff hatte. "Er hat mir sehr geholfen, als ich angefangen habe auf der Position zu spielen. Natürlich habe ich am Anfang mal meinen Gegenspieler oder meine Position verloren. Er war immer da, um mich wieder auf Position zu bringen."

Davies könnte sich trotz seines Offensivdrangs durchaus vorstellen, in der Linksverteidigung zu verweilen. "Als ich am Anfang nach München gekommen bin, bin ich klar hierher gekommen, um auf dem Flügel zu spielen. Aber Dinge können sich ändern. Als linker Verteidiger auflaufen zu dürfen, ist toll. Besonders mit einem Typen wie David (Alaba, Anm. d. Red.) neben mir, einen Weltklasse-Linksverteidiger, der mir seine Wege erklärt, ist wirklich sehr interessant."


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