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FCB plant trotz Unstimmigkeiten mit Führungs-Duo

Der Präsident sieht das Verhältnis zwischen Trainer und Sportvorstand nicht gestört.

FCB plant trotz Unstimmigkeiten mit Führungs-Duo Foto: © getty

Der Haussegen hängt aktuell etwas schief beim FC Bayern München.

Neben einer ergebnistechnisch wenig zufriedenstellenden Woche mit der 2:3-Niederlage im Champions-League-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain und dem 1:1-Remis gegen Union Berlin in der Bundesliga am gestrigen Samstag (zum Spielbericht >>) rumort es schon länger zwischen Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Dazu kommt die Verletztenthematik - den Münchnern fehlen etliche Stammspieler verletzungsbedingt.

Im Sport-Talk "Sky90" bezieht Bayern-Präsident Herbert Hainer aber klar Stellung und plant weiter mit Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Wir sind ganz klar der Überzeugung, wir wollen mit beiden arbeiten. Sie haben beide den Erfolg der letzten eineinhalb Jahre zusammen gehabt und wir waren super-erfolgreich", so Hainer am Sonntag.

Er sei fest davon überzeugt, dass man dies auch in der Zukunft haben könne. Beide hätten als ehemalige Bayern-Profis das "Bayern-Gen" und streben nach dem Erfolg für den deutschen Fußball-Rekordmeister.

Zwischen Flick und Salihamidzic gibt es in dieser Saison wiederholt Differenzen, außerdem wird Flick immer wieder für den Posten des DFB-Teamchefs als Nachfolger von Joachim Löw ins Spiel gebracht. "Intern ist das Verhältnis ganz anders, als es oftmals nach draußen dargestellt wird", sagt Hainer in dem TV-Talk und hofft auf einen Verbleib des Trainers.

"Natürlich arbeiten wir daran, dass wir die zwei wieder so hinkriegen, dass sie nicht nur professionell zusammenarbeiten, sondern dass sie es auch beide aus Freude und Überzeugung miteinander tun." Das sei alles nicht die erste Aufgeregtheit beim FC Bayern und werde wahrscheinlich auch nicht die letzte sein, gibt Hainer Einblick. Seit November 2019 ist er als Präsident der Nachfolger von Uli Hoeneß.


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