Sein Trainer Niko Kovac streicht zunächst das Positive hervor: "Es war ein richtiges Spitzenspiel. Wir haben in der ersten Hälfte sensationell gespielt. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in der letzten Saison so dominant gespielt haben", so der Coach, der jedoch auch weiß: "Wir müssen natürlich mehr Tore schießen."
"Der Gegentreffer kurz vor der Pause war natürlich ein Rückschlag. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch", sagt Kovac, der sich über das Ergebnis "enttäuscht und verärgert" zeigt.
Leipzig: "Das macht uns stolz"
Rundum zufrieden kann man auch in Leipzig nicht sein. "Wir sind sehr ungünstig gestartet und hatten nach dem Gegentreffer wenig Zugriff auf das Spiel. In der zweiten Halbzeit waren wir dann gut im Spiel, haben einige dicke Chancen herausgespielt. Gegen Ende des Spiels ging es dann hin und her", so Julian Nagelsmann.
Der Coach sieht noch einiges an Verbesserungspotenzial bei seiner Mannschaft: "Wir sind einfach noch nicht so variabel, dass wir die Spieler hin und herschieben können. Wir hatten keinen Zugriff. Das ist einfach ein Lernprozess."
Trotzdem ist es für Leipzig ein "gefühlter Sieg", wie Geschäftsführer Oliver Mintzlaff erklärt. "Wir haben einen Punkt gegen den großen FC Bayern geholt, das macht uns stolz."
RB führt die Tabelle einen Punkt vor Dortmund an, die Bayern sind einen weiteren Zähler dahinter Dritter.