Verhandelt wurde der Fall am Dienstag am Landesgericht Zwickau. "Er (Winter, Anm.) sei durch die Tat in besonderem Maße öffentlich verunglimpft worden. Das Geschehen sei zudem in hohem Maße medienwirksam gewesen, was – auch wegen zahlreicher und fortdauernd abrufbarer Internetvideos von dem Vorfall – weiterhin andauere", wird Gerichtssprecherin Cornelia Heiner von der "Bild" zitiert.
Der Schuldige gibt sich geständig, Beleidigungen gegenüber des Schiedsrichters bestreitet er aber. Zudem sei Winter ihm zufolge mitschuldig, da er entgegen der Anweisungen des Sicherheitspersonals den Weg in die Kabine suchte. Eine Entscheidung des Gerichts wird erst im September fallen.
Die Partie wurde damals mit einem 0:2 gegen Zwickau strafverifiziert. Dem Fan wurde ein Stadionverbot verhängt.