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Stefan Kulovits: "Die Trennung war enttäuschend"

Nach Aus bei Sandhausen will Stefan Kulovits bereit sein - für alles, was kommt.

Stefan Kulovits: Foto: © GEPA

Das Aus beim SV Sandhausen hat Stefan Kulovits hart getroffen.

Insgesamt acht Jahre und vier Monate stand er bei den Baden-Württembergern als Spieler und danach als Co- sowie Trainer unter Vertrag. Nach sieben Spieltagen der Saison 2021/22 in der 2. deutschen Bundesliga erfolgte die Trennung.

"Ich bin nicht naiv, weiß, wie die Mechanismen im Fußball sind. Aber kurz zuvor hat es intern noch geheißen, dass wir zumindest bis zum 10. Spieltag Zeit bekommen. Daher war die Trennung doch überraschend und enttäuschend", gesteht der Ex-Rapidler in der "Krone". Mit Sargon Duran hat es auch jenen Assistenten getroffen, den "Kulo" nach Stationen bei der Austria und im Frauen-Nationalteam nach Sandhausen lotste. Athletiktrainer David Lechner, der von Rapid kam, durfte bleiben.

Kulovits steckt aber den Kopf nicht in den Sand, "will bereit sein, wenn sich etwas auftun sollte". Deshalb bildet er sich weiter, sah zuletzt als Groundhopper acht Spiele in neuen Tagen in der ersten und zweiten Bundesliga. Bei Sandhausen war er jedoch längst mehr als nur Trainer. "Es war eine fordernde Zeit, bei einem kleinen Verein geht es weniger um Spezialisten, du tauchst in alle Bereiche ein", erklärt die "Kampfgelse", die auch hunderte Spieler per Videostudium scoutete.

Wohin es geht, ist noch offen. Der 38-Jährige will aber noch nicht die Zelte in Deutschland abbrechen, da seine Töchter im Kindergarten und Schule sind. "Wir sind schon etwas verwurzelt", gibt "Kulo" zu. Spätestens wenn Herzensverein Rapid ruft, wäre er aber wohl nicht mehr in Deutschland zu halten.

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