Die ungebremste Talfahrt des FC Schalke 04 geht auch unter Neo-Trainer Karel Geraerts weiter, ein Trainereffekt bleibt vorerst aus.
Am Sonntagnachmittag muss sich der Bundesliga-Absteiger dem Karlsruher SC mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Statt Aufstiegskampf heißt es jetzt Abstiegskampf.
Mannschaft wirkt verunsichert
Geraerts setzte auf Routinier Ralf Fährmann im Tor (der vierte verschiedene Tormann in dieser Saison), eine Dreierkette in der Abwehr und eine offensive Ausrichtung.
Doch der Schuss ging nach hinten los: Mit dem Keeper alter Schule wählte Schalke im Spielaufbau meist den langen Ball, der aber fast ausnahmslos beim Gegner landete. So war der FC Schalke 04 eigentlich permanent unter Druck.
Die logische Folge waren zwei Treffer durch Lars Stindl (22.) und Igor Matanovic (37.) in Halbzeit eins.
Zur Pause wechselte Geraerts dreimal, was zumindest für eine kleine Steigerung in Halbzeit zwei sorgte. Symptomatisch für das Auftreten der Gäste an diesem Abend war das Eigentor durch Henning Matriciani (75.), das den Endstand markierte.
Hartes Programm steht an
In der zweiten deutschen Bundesliga steht der Traditionsklub nach zehn Spieltagen auf Relegationsplatz 16.
Am kommenden Samstag ist Hannover 96 in Gelsenkirchen zu Gast, ehe am Dienstag das DFB-Pokal-Spiel beim FC St. Pauli auf dem Programm steht. Keine einfachen Aufgaben für die krisengebeutelten Schalker.