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Gehaltskürzung für Marko Arnautovic?

Die chinesische Liga schnallt den Gürtel in Zukunft um einiges enger.

Gehaltskürzung für Marko Arnautovic? Foto: © GEPA

Chinas Fußball-Liga begrenzt die Gehälter für die Spieler. Zudem dürfen sich Vereine nicht mehr nach ihren Sponsoren benennen, wie aus den am Montag veröffentlichten neuen Regeln der Fußballvereinigung (CFA) hervorgeht.

Fast alle Teams spielen derzeit unter einem Sponsoren-Namen. Die Veränderungen gelten mit Beginn der neuen Saison voraussichtlich im kommenden März. Österreichs einziger China-Legionär ist Teamstümer Marko Arnautovic bei Shanghai SIPG.

Für die Saisonen von 2021 bis 2023 darf das Jahresgehalt eines einheimischen Spielers in Chinas Super League (CSL) demnach fünf Millionen Yuan (rund 631.000 Euro) nicht überschreiten. Ein ausländischer Star darf maximal drei Millionen Euro im Jahr verdienen. Außerdem darf ein Klub höchstens zehn Millionen Euro für alle ausländischen Kicker im Kader bezahlen. Ob auch laufende Verträge davon beeinflusst werden, ist noch unklar.

Ein Verein darf nur noch in Summe 600 Millionen Yuan (75,68 Millionen Euro) im Jahr ausgeben - einschließlich für den Frauenfußball und die Jugendförderung. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Xinhua geben chinesische Klubs aktuell im Durchschnitt mit 1,1 Milliarden Yuan (138,75 Millionen Euro) fast das Doppelte aus.

"Diese Politik soll die Investmentblase in unserer Liga verkleinern und eine gesunde und nachhaltige Entwicklung des professionellen Fußballs fördern", heißt es in der Mitteilung. Die Ausgaben seien zehnmal mehr als in Südkorea oder dreimal mehr als in Japans Fußball-Liga, sagt der CFA-Präsident nach Angaben von Xinhua.

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