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DFB-Teamchef Löw begründet WM-Aus für Sane

Ein anderer Spieler hat sich gegen den ManCity-Star durchgesetzt.

DFB-Teamchef Löw begründet WM-Aus für Sane

Die Nicht-Nominierung von Leroy Sane für den finalen WM-Kader Deutschlands sorgt für Erstaunen im Umfeld des Weltmeisters.

Teamchef Joachim Löw stellte sich nach der Kaderbekanntgabe den Fragen von Journalisten und begründete seine Entscheidung.

"Leroy hat riesiges Talent, absolut. Er wird auch bald wieder dabei sein, ab September werden wir verstärkt mit ihm arbeiten. Aber er ist vielleicht in den Spielen der Nationalmannschaft noch nicht so ganz angekommen", sagt Löw.

Sane hatte mit zehn Toren und 15 Assists wesentlichen Anteil am Meistertitel von Manchester City in England. Zudem wurde er zum besten Jungprofi der Premier League gewählt. Neben ihm wurden auch Bernd Leno, Jonathan Tah und Nils Petersen aus dem DFB-Kader gestrichen.

Am Auftreten Sanes habe es laut Löw nicht gelegen, dass es der Linksaußen nicht geschafft hat: "Abseits des Platzes gab es gar nichts, wirklich. Leroy hat sich sehr korrekt und gut verhalten."

Brandt sticht Sane aus

Auch an der Defensivleistung im Testspiel gegen Österreich (1:2) habe Löw wenig zu kritisieren gehabt: "Er hat sehr gute Defensivarbeit versucht. Er ist nach hinten gegangen, er hat umgeschaltet. Da gab es überhaupt keinen Vorwurf."

Letztlich musste sich Löw auf der linken Offensivseite zwischen Julian Brandt von Leverkusen und Sane entscheiden. "Wir mussten uns entscheiden, weil der Kader ausgewogen sein muss. Die Entscheidung war hart", sagt Löw.

Für Brandt sprach auch die Teilnahme und die guten Leistungen beim Confederations Cup vor einem Jahr: "Julian hat dort gute Fortschritte und gute Spiele gemacht. Er hat sich auch im Training sehr gut gezeigt." Sane hatte für den Confed Cup aufgrund einer Nasen-OP abgesagt.

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