Karamoko mit Traumtor
Auch in Hälfte zwei startet der LASK mutig und kann das Spiel offen gestalten. Nach einem schlampigen Pass von dem auf ungewohnter Position aufgebotenen Holland kann Madsen den Ball nicht kontrollieren, Ndombele spritzt dazwischen und schickt Son auf die Reise. Der Südkoreaner bleibt vor Schlager cool und vollendet ins lange Eck (56.).
Der LASK tut sich nach dem Rückstand schwer und muss in Minute 64 fast den dritten Gegentreffer hinnehmen. Bale spielt frei vor Schlager den Querpass aber in den Rücken von Son und vergibt so die Riesenchance auf die Entscheidung.
Die Thalhammer-Elf versucht weiter alles und kommt durch Eggestein (85.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Dieser besteht aber nur kurz, weil Wiesinger Bergwijn foult und es den zweiten Elfer für Tottenham gibt. Alli verwertet sicher und bringt die Mourinho-Elf erneut in Führung (87.).
Der LASK findet aber nochmals eine Antwort und erzielt durch Karamoko noch den Ausgleich (93.). Der Franzose schlenzt den Ball aus 18 Metern wunderschön ins Kreuzeck. Die Linzer belohnen sich immerhin noch für eine starke Leistung, das 3:3 bedeutet trotzdem das Ausscheiden aus dem Bewerb.
Antwerpen gibt sich keine Blöße
Im Parallelspiel gewinnt Royal Antwerpen mit 3:1 gegen den bulgarischen Vertreter Ludogorets Razgrad. Martin Hongla erzielt aus der Distanz den ersten Treffer (25.) der Partie und bringt die Belgier programmmäßig in Führung. Razgrad steckt aber nicht auf und kommt durch Ex-Sturm-Spieler Despodov in Hälfte zwei zum Ausgleich (53.).
Antwerpen lässt sich vom Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen und bleibt dominant. Ritchie de Laet sorgt für die Führung (72.) und Manuel Benson macht kurz vor Schluss den Deckel drauf (87.). Antwerpen hätte bei einem LASK-Unentschieden verlieren müssen, um die Linzer Chancen aufrecht zu erhalten.
Antwerpen bleibt damit Gruppen-Erster (12 Punkte). Dahinter folgt Tottenham mit zehn Punkten, der LASK ist mit sechs Zählern Dritter. Antwerpen und Tottenham sind damit fix für die Gruppenphase qualifiziert.