Der SK Rapid Wien muss seinen Traum vom Erreichen der K.o.-Phase der Europa League am letzten Spieltag der Gruppenphase begraben. Die Hütteldorfer, die unbedingt einen Sieg gebraucht hätten für den Aufstieg, spielen im "Finale" gegen Molde FK zuhause nur 2:2.
Rapid legt einen richtigen Fehlstart in die Partie hin. Molde-Kapitän Magnus Wolff Eikrem lässt die Rapid-Abwehr mit einem einzigen Haken ganz schlecht aussehen und bringt die Gäste mit seinem folgenden Schuss in Führung (12.).
Die Wiener können nach dem Rückstand jedoch ein wenig zulegen, lassen in Person von Ercan Kara, der einen Kopfball frei vor dem Tor drübersetzt, allerdings gleich mal einen richtigen Sitzer aus.
Vor der Pause kann Rapid die Feldüberlegenheit dann aber auch in ein Tor ummünzen. Marcel Ritzmaier bekommt den Ball knapp außerhalb des Sechzehners serviert und netzt überlegt zum Ausgleich ein (43.).
Doch auch den Start in die zweite Halbzeit verschläft Rapid total. Nicht einmal 20 Sekunden dauert es, bis Molde wieder in Führung geht, wieder ist es Magnus Wolff Eikrem, der für die Norweger einschießt (46.).
Molde konzentriert sich von nun an lediglich aufs Verteidigen. Die Wiener kommen mit den wenigen Räumen, die ihnen geboten werden, nicht wirklich zurecht. Erst in der Schlussphase macht Rapid das Spiel nochmal spannend nach einem abgefälschten Treffer von Melih Ibrahimoglu (90.), am Ende ist Rapid dann aber doch zwei Tore vom Aufstieg entfernt.