LASK kassiert bittere Heimpleite gegen Antwerpen
Der LASK vergibt am vierten Spieltag der Europa League eine große Chance auf den Aufstieg. Royal Antwerpen unterliegen die Linzer in Unterzahl mit 0:2 auf der Gugl.
Die Linzer tun sich extrem schwer und haben Glück, dass sie bei einer Flanke an die Latte von Jukleröd samt Fast-Wiesinger-Eigentor nicht früh in Rückstand geraten (4.), für die Belgier vergibt auch noch Ritchie De Laet aus kurzer Distanz (32.).
Nach Seitenwechsel dann die spielentscheidende Aktion: Gernot Trauner geht unglücklich in ein Duell mit Antwerpens De Laet und fällt den Belgier als letzter Mann. Der LASK-Kapitän sieht für die Notbremse Rot (50.).
Doch damit nicht genug, Lior Refaelovs anschließender Freistoß von der Strafraumgrenze wird genau ins lange Eck des LASK-Tors abgefälscht (52.).
Antwerpen igelt sich danach trotz Überzahl ein, zehn Linzern gelingt aber keine Offensivaktion mehr. Stattdessen sorgt Pieter Gerkens nach einer Lukaku-Flanke per Kopf für die Vorentscheidung (83.).
Die Athletiker beenden zum dritten Mal in Folge eine Europa-League-Partie nicht mit elf Mann.
Das direkten Duell zwischen dem LASK und Antwerpen geht nun an die Belgier, die mit neun Punkten auch die Tabellenspitze einnehmen. Der LASK liegt mit sechs Zählern an dritter Stelle und hat nur mehr Außenseiterchancen auf das Sechzehntelfinale.
Tottenham liegt mit ebenfalls neun Punkten hinter Antwerpen, Ludogorets bleibt punktelos.
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Antwerpen von Beginn an gefährlicher
Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen argentinischen Ex-Weltstar Diego Maradona hatten die Linzer Glück, nicht früh in Rückstand zu geraten. Bei einem Juklerod-Heber rettete zuerst die Latte und dann bei einer unkontrollierten Ranftl-Rückgabe Schlager auf der Linie in höchster Not (3.). Das war ein Weckruf für die Heimischen, die bei einem Michorl-Freistoß (8.) und einem Ranftl-Volleyschuss (12.) erstmals gefährlich wurden.
Deutlich näher dran an einem Torerfolg waren aber die Gäste, im Duell mit Pieter Gerkens rettete neuerlich Schlager (14.). Zudem ging ein De-Laet-Kopfball nach einem Corner nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei (32.). Auf Linzer Seite war dazwischen ein Ranftl-Abschluss nach einem missglückten Tormann-Abschlag viel zu überhastet ausgefallen (23.).
Belgier verwalten in Überzahl
Nach dem bitteren LASK-Start in die zweite Hälfte begnügten sich die Belgier sichtlich mit dem Verwalten der Führung und lauerten nur noch auf Konter. Den Linzern war die Unterzahl überhaupt nicht anzumerken. Gerkens fabrizierte mit einem Kopfball beinahe ein Eigentor (71.). Noch näher dran an den Ausgleich kamen die Linzer in der 76. Minute und wieder war es Ranftl, dem bei einem Weitschuss neuerlich die Effizienz fehlte. Ein Michorl-Freistoß ging drüber (80.).
Im Finish nutzten die Gäste die sich ihnen bietenden Räume besser aus. Der kurz zuvor eingewechselte Jordan Lukaku flankte auf Gerkens, der in der Mitte per Kopf vollendete. Danach wäre sogar noch ein höherer Auswärtstriumph möglich gewesen. Der LASK blieb damit nach dem 1:1 in der Liga in Hartberg im zweiten Pflichtspiel in Folge sieglos.
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