Michael Gregoritsch und der SC Freiburg unterliegen im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League Juventus Turin mit 0:2.
Da die Breisgauer bereits einen 0:1-Rückstand aus Turin mitnehmen müssen, reicht es am Donnerstagabend nicht dafür, das Duell noch zu drehen. Gregoritsch steht dabei 74 Minuten auf dem Platz. Philipp Lienhart ist verletzungsbedingt nicht im Kader.
Guter Start für Freiburg
Freiburg startet mutig und aggressiv in das Spiel. Phasenweise versuchen die Deutschen die Turiner sogar hoch anzulaufen. Juve versucht auf der anderen Seite den Ball in seinen Reihen zu halten und schafft es des öfteren das Freiburger Pressing erfolgreich zu umspielen.
Die größte Freiburg-Chance der Anfangsphase hat dann Matthias Ginter per Kopf nach einem Eckball (22.). Juve-Schlussmann Szczesny kann den Ball allerdings abwehren.
Vermeintliche Juve-Führung
Danach kommen die Italiener immer besser ins Spiel.
Juve trifft nach einem Standard aus dem Halbraum zur vermeintlichen Führung. (27.) Ein Kopfball von Bremer landet noch auf der Latte. Der Abstauber von Kean springt dann zu Vlahovic. Der Serbe bringt den Ball schlussendlich im Tor unter.
Der Treffer wird nach VAR-Überprüfung jedoch aufgrund einer Abseitsstellung von Vlahovic beim versuchten Kean-Abschluss aberkannt.
Elfmeter eröffnet Partie
In der 41. Minute kommt es dann zur nächsten Großchance der Italiener. Mark Flekken kommt im Eins-gegen-eins gegen Moise Kean gut heraus und kann den Ball mit dem Fuß abwehren.
In der Anschlussaktion kommt es dann zu einem Elfmeter für Juventus. Gulde blockt einen Abschluss von Gatti aus kürzester Distanz mit der Hand. Nach VAR-Einsicht heißt es dann Strafstoß. Der Spieler verbreitert in der Aktion seine Fläche klar.
Gulde sieht aufgrund der Situation auch seine zweite gelbe Karte und muss damit vorzeitig vom Platz. Freiburg spielt also mit zehn Mann weiter.
Vlahovic schießt beim Strafstoß zentral Flekken an. Der Ball landet aber aufgrund der Wucht des Abschlusses im Tor der Freiburger zur 1:0-Führung. (45.)
Juve verwaltet Führung
In der zweiten Halbzeit versucht die alte Dame mit Ballbesitzfußball das Spiel zu verwalten. Einen besonderen Offensivdrang entwickelt die Allegri-Elf dabei aber nicht. Die Italiener haben immerhin einen Vorsprung von zwei Toren.
Die Freiburger schaffen es in dieser Phase des Spiels ebenso wenig für Gefahr zu sorgen. Es entwickelt sich zu einer ereignisarmen Veranstaltung. Juves Chiesa erhöht dann in der fünften Minute der Nachspielzeit auf 2:0 für Juventus. Ein platzierter Abschluss landet nach Rabiot-Vorarbeit links unten.
Die Freiburger verabschieden sich nach einer souveränen Gruppenphase (5 Siege, 1 Unentschieden) also im Achtelfinale aus der Europa League.
Für Juventus geht die Reise weiter. Für die Turiner ist nach dem Punkteabzug in der Liga ein EL-Titelgewinn die womöglich letzte Möglichkeit, kommende Saison in der Champions League zu spielen.