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Becherwurf: UEFA-Strafe für Sturm Graz

Der Becherwurf-Skandal hat auch für den Verein noch ein Nachspiel.

Becherwurf: UEFA-Strafe für Sturm Graz Foto: © GEPA

Der Becherwurf aus dem Qualifikationsspiel zur UEFA Europa League gegen AEK Larnaka (0:2) am 9. August, bei dem der Schiedsrichter-Assistent am Kopf verletzt wurde, hat für den SK Sturm Graz ein Nachspiel: Die "Blackies" werden von der Ethik- und Disziplinarkommission der UEFA mit einem Geisterspiel belegt.

Weiters muss Sturm eine Strafzahlung von 30.000 Euro leisten und steht zwei Jahre unter Beobachtung. Im Falle eines weiteren Vorfalls in dieser Zeit würde noch ein Geisterspiel fällig werden.

Die ursprüngliche Empfehlung der Kommission lautete auf ein Geisterspiel, 100.000 Euro Strafe und einen zweijährigen Ausschluss von allen internationalen Bewerben bei einem erneuten Zwischenfall in der zweijährigen Bewährungszeit.

Die Steirer prüfen derzeit noch einen möglichen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS, um Beschwerde einzulegen.

Der Täter wurde bereits unmittelbar nach dem folgenschweren Wurf am 9. August identifiziert und ist mittlerweile zu drei Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Der Hartplastikbecher des 34-Jährigen hatte einen Schiedsrichter-Assistenten am Kopf getroffen. Der Unparteiische lag kurzzeitig blutend auf dem Rasen. Das Spiel konnte nach einer 40-minütigen Unterbrechung schließlich fertig gespielt werden.

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