Der Europa-League-Schlager hat im Hinspiel gehalten, was er versprach!
Beim 2:2 zwischen dem FC Barcelona und Manchester United (Spielbericht>>>) gab es für die Fans ein Spiel, das gut und gerne auch eine Ebene höher in der Champions League hätte stattfinden können.
Immerhin handelte es sich um ein Duell, das schon zweimal das CL-Finale formte. Im Camp Nou war beiden Teams angesichts der aktuell brauchbaren Form hüben wie drüben auch keineswegs anzumerken, dass es heuer "nur" um die zweitgrößte Auszeichnung im europäischen Fußball geht.
So sah es auch Erik ten Hag. "Das war ein großartiges Spiel. Ich habe es sehr genossen. Zwei attackierende Mannschaften - es war ein Champions-League-Spiel, sogar mehr als das", war der Manchester-United-Trainer bei "BT Sport" entzückt. Der mit dem Heimvorteil beim Rückspiel einen gewissen Vorteil auf der Seite seines Teams weiß.
Lob für Rashford
"Wir haben eine Menge Charakter und Entschlossenheit in dieser Mannschaft", lobte der Niederländer, denn das als wichtig erachtete erste Tor gelang nicht. Obwohl die Engländer die Partie in der Anfangsphase aus Sicht ihres Betreuers durchaus "diktierten".
Stattdessen sorgte Marcus Rashford nur zwei Minuten nach dem ersten Gegentor durch Marcos Alonso für den Ausgleich und erzwang kurz darauf mit seiner Flanke auch das zwischenzeitliche Führungs-Eigentor durch Jules Kounde.
"Er ist im Moment nicht zu stoppen. Wir haben auch andere Spieler, die treffen können. Am Ende musst du mit so vielen Chancen einfach mehr machen."
Einer dieser Spieler, die treffen könnten, ist Marcel Sabitzer - der in Barcelona aber noch eine Gelbsperre absitzen musste, die er sich noch in der Champions League mit den Bayern einfing.
Bevor der Gedanke an das Rückspiel präsent wird, geht es im gewohnt harten Rhythmus in der Premier League gegen Leicester City weiter. Für den Klub aber noch wichtiger: Am Freitag läuft eine erste Deadline der Glazer-Familie für Kaufangebote für den Verein ab. Danach könnte schnell Bewegung in den Besitzerwechsel der "Red Devils" kommen.
