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Rose erteilt Hoffenheim-Gerüchten Absage

Für Salzburg-Coach Rose wird zu viel über seine Person gesprochen.

Rose erteilt Hoffenheim-Gerüchten Absage Foto: © GEPA

Red-Bull-Salzburg-Coach Marco Rose hat auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Europa-League-Spiel gegen RB Leipzig (Donnerstag, 18:55 Uhr live Puls4, DAZN und LIVE-Ticker) den Gerüchten um seine Person eine Absage erteilt.

Der Erfolgstrainer der "Bullen" wurde zuletzt mit dem Posten als Nachfolger von Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann in Verbindung gebracht.

"Das Einzige worüber ich momentan verhandle ist, ob meine Tochter zu Weihnachten ein neues Handy bekommt", so der 42-Jährige. Er sei mit 100 Prozent bei der Aufgabe in Salzburg und seiner Mannschaft.

 

"Ich habe Verständnis dafür, dass es immer wieder Gerüchte gibt, das stört mich nicht. Aber mir wird zu wenig über die tollen Leistungen der Mannschaft und zu viel über mich gesprochen", sagt der Deutsche.

Ausgangslage schließt Stallorder aus

Die Brisanz des Duells der beiden Red-Bull-Teams kommt für Rose nur von den Medien. "Ein kleiner Tipp an die Medien: Runter vom Gas. Uns ist egal wer morgen kommt, das spielt für uns überhaupt keine Rolle. Wir brauchen einen Punkt für den Aufstieg, das ist unser Ziel."

Goalie Alexander Walke meint dazu: "Ich denke es passt nicht zu uns, dass wir auf 0:0 spielen. Wir werden alles reinhauen was wir haben und auf die drei Punkte gehen."

Die Ausgangslage vor dem Kracher der Gruppe B ist klar. Für Serienmeister Salzburg reicht nach den vier Siegen in den ersten vier Spielen ein Punkt für den Aufstieg. Die Leipziger benötigen hingegen zwei Siege um in der Europa League zu überwintern.

"Ich denke, die Ausgangslage sagt alles über die Bedeutung der Partie aus. Wer dabei noch von einer Stallorder spricht, die es vielleicht geben könnte, das geht mir mit der Fantasie zu weit", sagt Rose.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Bekanntermaßen stehen im Leipziger Kader einige ehemalige Salzburger. Für Keeper Walke überwiegt die Wiedersehensfreude: "Natürlich freut man sich, man redet vor dem Spiel, aber dann will jeder die Partie für seine Mannschaft gewinnen. Am Ende sind es hoffentlich wir die glücklich sind."

Wirklich überraschen werden sich die beiden Trainer Rose und Rangnick aber wohl eher nicht. "Ich glaube, jeder weiß, dass wir uns in der Spielanlage ähnlich sind, was das Verhalten gegen den Ball betrifft", sagt Walke, "wir haben es beim Sieg in Leipzig aber ein wenig besser gemacht."

Über die Ausfälle der Leipziger Mittelfeldzentrale, Forsberg und Kampl fehlen, macht sich Rose keine Gedanken. "Es geht viel mehr um die Spielanlage und nicht so sehr um das Personal. Wir werden sehen wie sie ihre Systematik verändern."

Mit Leipzig würde ein sehr ambitionierter Bundesligist kommen, der sich vor allem defensiv enorm stabilisiert hat. Aber: "Die Leute erwarten immer von uns, dass wir auf Sieg spielen. Das werden wir auch gegen Leipzig tun", sagt Rose selbstbewusst.

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