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So regelt Rapid Ticket-Problem gegen Arsenal

Gegen Arsenal und Co. kommt nur ein sehr ausgewählter Kreis in den Genuss:

So regelt Rapid Ticket-Problem gegen Arsenal Foto: © GEPA

Bis zu 30 Prozent der Stadionkapazität an Zuschauern dürfen den Spielen der Europa League beiwohnen - sagt die UEFA.

Maximal 3.000 Fans dürfen tatsächlich in die österreichischen Stadien - sagt die Bundesregierung. Und deren Wort gilt für den SK Rapid, den LASK, den WAC und natürlich auch für Salzburg in der UEFA Champions League.

Dass die Hütteldorfer ausgerechnet im Pandemie-Jahr mit dem FC Arsenal das größtmögliche EL-Los ziehen, ist vor diesem Hintergrund enorm bitter. Rapid musste sich eine Regelung überlegen, welche 3.000 Fans vor Ort in den Genuss des Duells mit den "Gunners" kommen.

Man muss schon länger dabei sein

Eine Chance auf ein Ticket für ein Heimspiel der EL-Gruppenphase haben demnach nur Abonnentinnen und Abonnenten, die ihre Jahreskarte seit mindestens fünf Jahren besitzen und zusätzlich Vereinsmitglied sind. Wer sein Abo weniger als fünf Jahre besitzt, muss Inhaber eines "Abo Plus" und Mitglied sein.

Unter den Fans, die sich anmelden und diese Voraussetzungen erfüllen, werden die Tickets für die Spiele verlost. Die Verlosung klärt, welches der drei Heimspiele besucht werden kann, eine Teilnahme an der Verlosung für ein bestimmtes Match ist nicht möglich.

Sollten nach diesem Prozedere noch Restkarten verfügbar sein, kommen dafür zuerst Abonnentinnen und Abonnenten zum Zug, die seit fünf Jahren oder länger dabei sind, aber keine Vereinsmitgliedschaft besitzen.

Um an der Verlosung teilzunehmen, muss bis Donnerstag, 15. Oktober (12:00 Uhr) auf www.rapidshop.at oder im Fancorner Hütteldorf ein Verlosungsticket gebucht werden.

Erneuter Appell an die Bundesregierung

Dass die Ausarbeitung eines Hygienekonzepts für 10.000 Besucher am Ende möglicherweise nur für ein Spiel geschah - den Bundesliga-Auftakt gegen die Admira - liegt den Rapid-Verantwortlichen immer noch im Magen.

"Für uns ist die Prozentregel der UEFA Wasser auf die Mühlen unserer immer gleichen und auf allen Ebenen stets kommunizierten Argumentation: Wir wollen endlich weg von einer absoluten Obergrenze und hin zu einer prozentuellen Auslastung gemäß den infrastrukturellen Voraussetzungen der Stadien und Präventionskonzepten", schreiben die Hütteldorfer in der Aussendung.

"Auch wenn natürlich die Gesundheit der Menschen stets im Mittelpunkt unser aller Interesse steht, werden wir nicht müde und weiterhin alles dafür tun, dass diese Regelung abgeändert wird und das von der Behörde genehmigte Präventionskonzept für bis zu 10.000 ZuschauerInnen zur Geltung kommt."

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